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FritzGilsi

12.3.1878 Zürich, 11.5.1961 St. Gallen, ref., später konfessionslos, von St. Gallen und Bürglen (TG). Sohn des Hans, Lithografen. 1) Emmy Brunnschweiler, Stickereizeichnerin, Tochter des Enoch Traugott, Tinten- und Farbenfabrikanten, 2) Paula Ornstein, Tochter des Mayer Lipe, Kaufmanns. Besuch der Primar- und einer Zeichenschule in Paris, 1895-96 Kunstgewerbeschule in Zürich, 1897-98 Zeichenschule für Industrie und Gewerbe in St. Gallen. 1898 Stickerei-, Textil- und Tapetenentwerfer in Paris, ab 1904 Stickereizeichner und freischaffender Künstler in St. Gallen, 1922-40 Lehrer an der Gewerbeschule St. Gallen, ab 1925 Mitarbeiter des "Nebelspalters". Mit seinen Radierungen wurde G. über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Als Maler zunächst dem impressionist. Stil verpflichtet, betonte er später die symbolist.-dekorative Bildform. Seine Kompositionen mit starker Umrissbetonung folgen räuml.-konstruktiven Prinzipien.

Quellen und Literatur

  • P. Röllin, «Fritz G., 1878-1961», in Stickerei-Zeit: Kultur und Kunst in St. Gallen 1870-1930, 1989, 232-237
  • BLSK, 403 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.3.1878 ✝︎ 11.5.1961

Zitiervorschlag

Wolfgang Göldi: "Gilsi, Fritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042374/2005-11-15/, konsultiert am 18.04.2024.