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Jacques GeorgesDeyverdun

8.5.1734 (nicht 8.10.) Lausanne, 4.7.1789 Aix-les-Bains (Savoyen), reformiert, von Yverdon. Sohn des Samuel, Beisitzers des Rats der Sechzig, und der Madeleine Teissonière. Neffe des Charles Guillaume Loys de Bochat. Ledig. Noch als Student an der Lausanner Akademie schloss Jacques Georges Deyverdun 1753 Freundschaft mit Edward Gibbon, den er 1783 in seinem Besitz La Grotte empfing. Deyverdun war Erzieher eines jungen deutschen Adeligen. 1765 suchte er Gibbon in England auf und arbeitete mit ihm zusammen an den Mémoires littéraires de la Grande Bretagne für die Jahre 1767 und 1768. Deyverdun war im Büro des englischen Staatssekretärs für das nördliche Departement und dann 1767 als Erzieher eines jungen Engländers tätig. Nach seiner Rückkehr nach Lausanne gründete er 1772 die Société littéraire. 1776 verfasste er die wahrscheinlich erste französische Übersetzung von Goethes Werther.

Quellen und Literatur

  • G. Bonnard, Le journal de Gibbon à Lausanne, 1945
  • Dictionnaire des journaux, 1600-1789, hg. von J. Sgard, 1991, 824 f.
  • M. Gsteiger, «Jacques Georges Deyverdun traducteur de "Werther"», in Annales Benjamin Constant 18/19, 1996, 91-95
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Kurzinformationen
Variante(n)
Jacques Georges d'Eyverdun
Lebensdaten ∗︎ 8.5.1734 ✝︎ 4.7.1789

Zitiervorschlag

Anne Hofmann: "Deyverdun, Jacques Georges", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.10.2019, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042599/2019-10-25/, konsultiert am 17.02.2025.