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HilariusKnobel

4.2.1830 Schwändi, 25.2.1891 Zürich, reformiert, von Schwändi. Sohn des Hilarius, Schreinermeisters. 1853 Anna Maria Marti, Tochter des David, Wirts. Hilarius Knobel war zuerst in Glarus, ab 1859 in Zürich als Architekt tätig. Bis 1862 arbeitete er bei Ferdinand Stadler, dann wurde er selbstständig. Knobel baute herrschaftliche Wohnhäuser und Villen im Stil der Neurenaissance im Kanton Glarus (Betschwanden, Glarus, Schwanden) und in Vorarlberg (Feldkirch, Kennelbach), Schulhäuser in der Stadt Zürich (Aussersihl, Wiedikon, Oberstrass) und in Wangen (SZ) sowie Fabrikgebäude in Ennenda, Ziegelbrücke, Mels und Vorarlberg (Nenzing, Telfs). Er gilt neben Bernhard Simon als der bedeutendste Glarner Architekt des 19. Jahrhunderts.

Quellen und Literatur

  • M. Getzner, «Zur Baugesch. von Fabrikantenvillen im 19. Jh. am Beispiel der Villa Getzner in Feldkirch», in Industriearchäologie, hg. von C. Bertsch, 1992, 97-113
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Lebensdaten ∗︎ 4.2.1830 ✝︎ 25.2.1891

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Knobel, Hilarius", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.09.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042755/2008-09-02/, konsultiert am 12.10.2024.