1.2.1928 Ronco sopra Ascona, 14.3.2005 Bellinzona, katholisch, von Stabio. Sohn des Giuseppe und der Annunciata geborene Poroli. Gymnasium in Lugano, Studium der Theologie am Priesterseminar San Carlo in Lugano. 1952 Priesterweihe, ab 1952 Hilfsvikar und 1963-1987 Erzpriester von Bellinzona. Giuseppe Torti bekleidete innerhalb der Diözese unter anderem das Amt des Dekans (vicario foraneo), gehörte der Synode 72 an und war Richter am Geistlichen Gericht. 1987 wurde er zum Direktor der Caritas der Diözese berufen. Ab 1991 war Torti Generalvikar und wurde 1995 als Nachfolger des verstorbenen Bischofs Eugenio Corecco zuerst zum Diözesanverwalter und danach zum Bischof von Lugano ernannt. Anfang 2003 trat er aus Altersgründen zurück, blieb aber bis zum folgenden Jahr im Amt. Torti war ein umgänglicher und herzlicher Mensch, der wegen seiner Bescheidenheit und Schlichtheit als Bischof geschätzt war.
Quellen und Literatur
- Giuseppe Torti, Parroco del Ticino, hg. von G. Zois, 1995
- Giornale del popolo, 15.3.2005
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 1.2.1928 ✝︎ 14.3.2005 1928-02-012005-03-14 |