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HeinrichBurkhardt

15.10.1861 Schweinfurt (Franken), 2.11.1914 München, ref., Deutscher. Sohn des Carl Heinrich Theodor, Bezirksgerichtsassessors, und der Carol Louise geb. Heyde. 1897 Mathilde Büdinger, Tochter des Max Büdinger. Gymnasium in Ansbach (Franken), Stud. der Mathematik in München, Berlin und Göttingen, 1886 Promotion in München, 1889 Habilitation in Göttingen, 1897 o. Prof. für Mathematik an der Univ. Zürich, 1908 an der Techn. Hochschule München, 1909 ausserordentl. und 1912 ordentl. Mitglied der Bayer. Akad. der Wissenschaften. B.s wichtigste mathemat. Arbeiten befassen sich mit der Funktionen- und Gruppentheorie sowie der Theorie der trigonometr. Reihen. Ihm gebühren grosse Verdienste als Mitglied der Schriftleitung, als Verfasser versch. Übersichtsbeiträge in der "Enzyklopädie der mathemat. Wissenschaften" sowie von Lehrbüchern über Differential- und Integralrechnung. B. verkörperte den stillen, fleissigen Gelehrten, der sich weder den Musen noch der Natur verschloss.

Quellen und Literatur

  • NDB 3, 53
  • Lex. bedeutender Mathematiker, 1990
  • G. Frei, U. Stammbach, Die Mathematiker an den Zürcher Hochschulen, 1994
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.10.1861 ✝︎ 2.11.1914

Zitiervorschlag

Max-Albert Knus: "Burkhardt, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.04.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043107/2003-04-15/, konsultiert am 28.03.2024.