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Felix H.Boehm

9.6.1924, Basel, ref., von Basel. Sohn des Hans Georg, Buchdruckers und Verlegers, und der Marguerite geb. Philippi. Ruth Sommerhalder. Stud. der Physik an der ETH Zürich, 1951 Promotion. Weiterbildung 1952-53 an der Columbia University, New York, und ab 1953 am California Institute of Technology, Pasadena. Dort ab 1961 Prof. für Physik und 1985-95 William L. Valentine Professor of Physics. Gastprofessor in Heidelberg, Kopenhagen und am CERN in Genf. B. beschäftigte sich mit fundamentalen Aspekten der Kernphysik, wie der schwachen Wechselwirkung und der Kernstrukturen, die er mit Hilfe eines selbst konstruierten gebogenen Kristallspektrometers erforschte. Auf seine Anregung gehen wegweisende Experimente über Neutrino-Oszilationen am Kernkraftwerk Gösgen sowie der im Gotthard-Strassentunnel ausgeführte Versuch zum doppelten Betazerfall zurück. 1983 Mitglied der amerikan. National Academy of Sciences. 1995 Auszeichnung mit dem Tom-W.-Bonner-Preis der American Physical Society.

Quellen und Literatur

  • (zusammen mit P. Vogel), Physics of Massive Neutrinos, 1987 (21992)
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Kurzinformationen
Variante(n)
Felix Hans Boehm (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 9.6.1924

Zitiervorschlag

Kurt Alder: "Boehm, Felix H.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.03.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043535/2011-03-03/, konsultiert am 29.03.2024.