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deBeaumont

Bouthillier de Beaumont

Urspr. aus L'Albenc in der Dauphiné (F) stammende Fam., die nach der Aufhebung des Edikts von Nantes nach Genf flüchtete. Der reiche Kaufmann Louis Boutillier (genannt B.), Sohn des Théophile, wurde 1711 ins Bürgerrecht aufgenommen, nachdem er 1710 ein noch heute in Familienbesitz befindl. Gut in Collonges-sous-Salève (Hochsavoyen) erworben hatte. Im 18. Jh. gehörten die B. zu den bedeutendsten in Paris tätigen Genfer Bankiers. Spätere Generationen wandten sich der Wissenschaft und Kunst zu. Jaques-André (1715-95), Pfarrer, war Vorsteher der Bourse française de Genève, einer Armenkasse für franz. Glaubensflüchtlinge. Die beiden heute noch existierenden Linien haben Ami-François (1754-1827) als gemeinsamen Ahnen. Die ältere, von Jacob (1782-1870) begründete, teilte sich wiederum in zwei Zweige, deren älterer auf Charles-Gabriel (1811-87) zurückgeht, der wie seine beiden Kinder Maler war, und u.a. mit Ernest (->) einen Ingenieur und mit Marguerite (->) eine ref. Ordensfrau stellte. Ahne des jüngeren Zweigs, der mit Gustave (->) ebenfalls einen Maler hervorbrachte, war Henri (1819-98), Gründer und Präs. der Geogr. Gesellschaft Genf. Die jüngere Linie geht auf Robert (1792-1882) zurück.

Quellen und Literatur

  • Galiffe, Notices généal. 3, 36
  • SKL 1, 96 f.
  • Livre du Recteur 2, 151 f.

Zitiervorschlag

Jean de Senarclens: "Beaumont, de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.05.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043604/2004-05-06/, konsultiert am 21.03.2023.