1.2.1887 Suwa (Präfektur Nagano, Japan), 18.4.1961 Hiroshima. Sohn des Gorôsaku, Landwirts, und der Shika, Volksschullehrerin. Ab 1906 Stud. an der Höheren Pädagog. Lehranstalt in Hiroshima, ab 1912 Stud. der Pädagogik an der Univ. Kyoto. 1915 Assistent des Präs. des kaiserl. Erziehungsrats, Sawayanagi Masatarô. 1917 Beteiligung an einem Schulversuch im Sinne Johann Heinrich Pestalozzis in der von Sawayanagi gegr. Seijô-Primarschule in Tokio. 1920-53 Prof. an der Univ. Hiroshima (1945-53 Rektor), 1921-22 und 1928 Studienreisen in den Westen, v.a. nach Deutschland und in die Schweiz. Widerstand gegen den nationalist. Geist in Japan. 1945 Opfer der Atombombe, nach einem halben Jahr Rehabilitation wieder arbeitsfähig. Bestattung der Asche neben dem Grab Pestalozzis in Birr. O., der eine umfangreiche Lektüre westl. Fachliteratur betrieb, gilt als Begründer der japan. Pestalozzibewegung. Er übersetzte Heinrich Morfs Pestalozzi-Biografie (1939-41), die ihm eine Ehrengabe der Schweizer Regierung eintrug, und gab 1959 sämtl. Werke Pestalozzis in japan. Sprache heraus, wofür er 1960 den Ehrendoktor der Univ. Zürich erhielt.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 1.2.1887 ✝︎ 18.4.1961 1887-02-011961-04-18 |