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AlbertWettstein

3.3.1907 Frauenfeld, 13.4.1974 Riehen, von Weiningen (heute Gemeinde Warth-Weiningen), ab 1946 von Basel. Sohn des Ulrich Albert und der Hedwig geborene Stutz. 1941 Bertha Hanna Schmutz. Studium der Chemie an der Universität Zürich, 1930 Promotion. 1931 vom Leiter der Ciba-Pharmaforschung, Max Hartmann, nach Basel geholt, zeichnete sich Albert Wettstein bald auf dem Gebiet der Erforschung der Steroidhormone aus und entwickelte verschiedene Verfahren zur künstlichen Herstellung von Hormonen (Cortison, Testosteron), die den Weg zur therapeutischen Verwendung dieser Stoffe ermöglichten. Wettstein war ein innovativer Wissenschaftler, dem die Verbindung von akademischer und industrieller Forschung gelang: 1957 rückte er ins Ciba-Direktorium auf, wo er als Leiter des pharmazeutischen Departements für Forschung und Entwicklung zuständig war. 1964-1970 gehörte er dem Verwaltungsrat der Ciba an. 1951 Dr. h.c. der Universität Basel und 1961 der Universität Turin, 1959 Marcel-Benoist-Preis. 1966 Honorarprofessor an der Universität Freiburg im Breisgau.

Quellen und Literatur

  • Helvetica Chimica Acta 55, 1972, 328-338 (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.3.1907 ✝︎ 13.4.1974

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Wettstein, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044461/2013-10-28/, konsultiert am 29.03.2024.