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GiovanniGenucchi

10.4.1904 Brüssel, 3.10.1979 Acquarossa, kath., von Castro (heute Gem. Acquarossa). Sohn des Carlo und der Giuseppina geb. Ferrari. 1944 Osmana Speziali, Tochter des Arturo. Aufgewachsen in Marolta (heute Gem. Acquarossa) im Bleniotal. Autodidakt. Ausbildung zum Holzschnitzer. 1923-25 Arbeit bei einem Holzbildhauer in Brüssel. Ins Tessin zurückgekehrt, lebte G. ab 1925 in Castro und ab 1935 in Barbengo als Handwerker und Holzbildhauer. 1937-49 hatte er in Bellinzona ein Atelier. In dieser Zeit entwickelte er eine eigene künstler. Sprache. Nach seiner Rückkehr nach Castro 1949 musste er sich neben seiner künstler. Tätigkeit auch als Bauer betätigen. 1954-60 wirkte er als Zeichenlehrer. Zwischen 1960 und 1970 erhielt er die ersten öffentl. Auszeichnungen. Zentrales Thema seines Werks, das Antike und Moderne miteinander verschmilzt, ist die weibl. Figur, gekennzeichnet durch essentielle Formen und eine nuancierte Plastizität, die bis an die Grenze der Abstraktion geht.

Quellen und Literatur

  • MVdC, Nachlass
  • Giovanni G., Ausstellungskat. Lottigna, 1983
  • C. Guarda, Giovanni G., 1994
  • BLSK, 385 f.
  • G., hg. von M. Bianchi, 2004
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.4.1904 ✝︎ 3.10.1979

Zitiervorschlag

Paul Werner Blendinger: "Genucchi, Giovanni", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.09.2005, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044614/2005-09-06/, konsultiert am 22.03.2023.