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AmbrogioPreda

25.12.1839 Mailand, 5.6.1906 Davesco-Soragno (heute Gem. Lugano), kath., von Davesco-Soragno. Sohn des Agilulfo und der Maddalena geb. Trezzini, von Astano. 1870 Angiolina Antonietti. 1853-58 Mailänder Kunstakad. Brera. 1859-62 nahm P. mit seinem Onkel, dem Maler Angelo Trezzini, an den ital. Einigungskriegen teil. 1862 desertierte er und floh nach Astano. 1864-66 lebte er in Genf und ab 1866 in Davesco. Er nahm regelmässig an den Mailänder Ausstellungen teil und gewann mit dem Gemälde "Il cortile di una fattoria" (1875) den Mylius-Preis. In seiner dem Naturalismus verpflichteten Malerei, in deren Mittelpunkt die Landschaft der Lombardei und des Tessins steht, spürt man den Einfluss von Carlo Mancini und v.a. von Leonardo Bazzaro und Filippo Carcano. P. war mit dem Maler Luigi Monteverde befreundet. Ständige finanzielle Schwierigkeiten überschatteten sein Künstlerleben und zwangen ihn, übermässig viele gleichartige Bilder zu produzieren, die vorwiegend für Touristen bestimmt waren.

Quellen und Literatur

  • G. Martinola, Ambrogio P., 1839-1906, 1982
  • L'affermazione di un'identità, Ausstellungskat. Lugano, 2002, (mit Bibl.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.12.1839 ✝︎ 5.6.1906

Zitiervorschlag

Mariangela Agliati Ruggia: "Preda, Ambrogio", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.03.2010, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044620/2010-03-03/, konsultiert am 29.03.2024.