13.4.1710 Lugano, 1808 Vercelli (Piemont), katholisch, von Lugano. Sohn des Giuseppe Maria und der Marta Borella. Giuseppe Antonio Torricellis Ausbildung zum Gemälde- und Freskenmaler stand unter dem Einfluss der Rokokokünstler Carlo Innocenzo Carloni und Giovan Battista Pittoni. Er arbeitete vorwiegend mit seinem Bruder Giovanni Antonio (->) zusammen, wirkte aber auch mehrmals an der Seite von Giuseppe Antonio Petrini, so in der Betkapelle San Gerolamo in Delebio (Veltlin), in der Kapuzinerkirche in Lugano und um 1750 in der Kirche San Siro in Carabbia. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts war Torricelli auch auf der Alpennordseite tätig, wo er 1748 in der Klosterkirche Fahr, 1748-1749 in der Stiftskirche Einsiedeln und 1749-1750 in der Jesuitenkirche in Luzern arbeitete. Später wirkte Torricelli im Tessin, in der Lombardei und im Piemont.
Quellen und Literatur
- BLSK, 1044 f.
- E. Agustoni, «I fratelli Torricelli e Giuseppe Antonio Petrini», in AST, 1998, Nr. 124, 201-232
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 13.4.1710 ✝︎ 1808 1710-04-13 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |