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FriedrichAutenheimer

8.12.1821 Stilli, 6.6.1895 Winterthur, reformiert, von Stilli und (ab 1867) Basel. Sohn des Jakob Friedrich, Schmids. Anna Finsterwald. Schulen in Brugg, Lehrerseminar Küsnacht (ZH). 1841-1844 Sekundarlehrer in Flaach. Ingenieurstudium an der Polytechnischen Schule in Karlsruhe, 1847/1848 Abbruch wegen seines politischen Engagements, danach in der Maschinenfabrik Bernoulli in Immendingen (D) tätig. Ab 1850 Lehrer an der Gewerbeschule Winterthur, ab 1853 (1858-1866 Rektor) an der Gewerbeschule Basel. Ab 1857 kantonaler Kontrolleur von Dampfmaschinen und Transmissionen, 1869 Mitgründer und Kontrollingenieur des Basler und des Schweizerischen Vereins von Dampfkesselbesitzern. Ab 1866 Vorkämpfer für ein Technikum für mittlere Kader, 1874-1893 Lehrer und bis 1881 erster Direktor des kantonalen Technikums in Winterthur. Mitinitiator und Präsident des Schweizerischen Gewerbevereins (1880-1882, Vorort Winterthur) und des Zürcher Handwerks- und Gewerbevereins (1882-1885). Experte an den Weltausstellungen in Wien 1873, Paris 1878 und 1889. Als Verfasser von wissenschaftlichen Arbeiten und Lehrmitteln war Friedrich Autenheimer wesentlich daran beteiligt, die durch die technische Entwicklung gestiegenen Anforderungen an Ausbildung und Gewerbe zu bewältigen. 1864-1874 Mitglied des Grossen Rats des Kantons Basel-Stadt, ab 1883 Zürcher Kantonsrat.

Quellen und Literatur

  • StadtB Winterthur, Nachlass
  • M. Grütter, Friedrich Autenheimer, 1964 (mit Werkverz.)
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Zitiervorschlag

Alfred Bütikofer: "Autenheimer, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.11.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044703/2001-11-15/, konsultiert am 20.01.2025.