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DieSüdostschweizZeitung

Die 1997 aus der "Bündner Zeitung" hervorgegangene Südostschweiz expandierte unter Verleger Hanspeter Lebrument zu einem kantonsübergreifenden Zeitungssystem mit Zentralredaktion in Chur. Ihr Verbreitungsraum umfasst die Kantone Graubünden, Glarus und Schwyz, das Fürstentum Liechtenstein sowie den Südosten des Kantons St. Gallen. Zur Südostschweiz Presse AG gehörten 2006 die drei Regionalausgaben Gaster und See (bis 2000 "Gasterländer/Seepresse"), Glarus (bis 2000 "Glarner Nachrichten") sowie Graubünden. Im selben Verlag erscheinen das "Bündner Tagblatt" und die rätoromanische Tageszeitung "La Quotidiana". Zum Zeitungssystem zählen zudem acht angeschlossene Titel mit jeweils eigenem Verlag, nämlich die Blätter "Bote der Urschweiz" (seit 1997), "Höfner Volksblatt" (1997), "March-Anzeiger" (1997), "Liechtensteiner Vaterland" (1998), "Liechtensteiner Volksblatt" (1998), "Sarganserländer" (1998), "Werdenberger & Obertoggenburger" (1998) sowie die "Rheintalische Volkszeitung" (2004). Die Gesamtauflage der Südostschweiz stieg von 111'000 (1997) auf 145'000 Exemplare (2004). Die Südostschweiz ist im Gegensatz zum eher konservativen "Bündner Tagblatt" eine liberale Zeitung der politischen Mitte.

Quellen und Literatur

  • D. Foppa, «Die Gesch. der deutschsprachigen Tagespresse des Kt. Graubünden», in JHGG 132, 2002, 1-71
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Zitiervorschlag

Daniel Foppa: "Südostschweiz, Die (Zeitung)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.07.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044801/2012-07-20/, konsultiert am 28.03.2024.