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FrançoisCouchepin

François Couchepin, 1981. Porträtfotografie von Walter Rutishauser, Bern (Bibliothek am Guisanplatz, Bern, Portraitsammlung Rutishauser).
François Couchepin, 1981. Porträtfotografie von Walter Rutishauser, Bern (Bibliothek am Guisanplatz, Bern, Portraitsammlung Rutishauser).

19.1.1935 Martigny,23.2.2023, katholisch, von Martigny. Sohn des Louis Couchepin, Bundesrichters, und der Andrée geborene Torrione. Anne-Marie Cottier, Psychomotoriktherapeutin, Tochter des Maurice Cottier, städtischen Beamten in Lausanne. 1954 klassische Matur, 1957 juristisches Lizenziat an der Universität Lausanne, 1959 Walliser Notariats- und Anwaltspatent. 1964-1980 Rechtsanwalt in Martigny. 1965-1979 im Walliser Grossen Rat, wo er zuerst als Sekretär, dann als Präsident der freisinnigen Fraktion (Freisinnig-Demokratische Partei, FDP) amtierte. Stellvertretender Sekretär der Schweizer Vereinigung für den Rat der Gemeinden und Regionen Europas und als solcher Mitglied des europäischen Büros dieses Rats. 1980 Chef der französischen Sektion der zentralen Sprachdienste der Bundeskanzlei, 1981 Vizekanzler, 1991-1999 Bundeskanzler. Als Vizekanzler gehörte Couchepin von Amtes wegen dem Stab für Gesamtverteidigung an. Er leitete die Arbeitsgruppe zur Revision des Bundesgesetzes über die politischen Rechte. 1990 setzte ihn der Bundesrat interimistisch als Sonderbeauftragten für Staatsschutzakten ein.

Quellen und Literatur

Von der Redaktion ergänzt
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 19.1.1935 ✝︎ 23.2.2023

Zitiervorschlag

Ignace Carruzzo: "Couchepin, François", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.04.2023, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044807/2023-04-06/, konsultiert am 07.12.2024.