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MatthäusAbbrederis

17.4.1652 Rankweil (Vorarlberg), um 1725, katholisch, Österreicher. Sohn des Johannes und der Margareta Schaidpachin. vor 1687 Barbara Gau. Orgelbauer in Vorarlberg, Liechtenstein und ab 1688 in der Nordostschweiz. Charakteristisch für seine barocken Instrumente (ein Manual, Pedal) waren die kurze Oktave sowie das Prospektschema mit niedrigem Mittelteil, kleinem Rundturm und je einem hohen Flachturm beidseits. Die wichtigsten seiner rund 39 nachweisbaren Arbeiten befinden sich in Thal (heute in Neu St. Johann), Fischingen, Mon (alle 1690), Pfäfers (1693), Stans und Chur St. Luzi (1710), Sargans (1717), Grüsch (1720, heute in Sax), Maienfeld (1725).

Quellen und Literatur

  • F. Jakob, «Die Abbrederis-Orgel im Psallierchor der ehem. Stiftskirche Pfäfers», in ISO Information 13, 1975, 893-898
  • C. Schweizer, Orgeln in der Region Nidwalden und Engelberg, 1983, 15-17
  • H. Musch, Die Orgel von Matthäus Abbrederis 1690/91 in Neu St. Johann, 1993
  • F. Jakob, W. Lippuner, Orgellandschaft Graubünden, 1994
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.4.1652 ✝︎ um 1725

Zitiervorschlag

Rudolf Bruhin: "Abbrederis, Matthäus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.03.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044894/2001-03-13/, konsultiert am 30.05.2023.