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JeanCorty

1.3.1907 Cernier, 22.4.1946 Mendrisio, kath., von Agno. Sohn des Francesco Luca, Schreiners. Ledig. 1940 gab er sich den Beinamen Jean C. 1921-24 absolvierte er in Cernier eine Lehre als Maler, Stuckateur und Gipser. 1930-32 studierte C. dank der finanziellen Unterstützung des Tierarztes Pierre Urfer aus Fontainemelon an der Académie de Saint-Luc in Brüssel. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz lebte er an versch. Orten, wo sich gerade Gelegenheit erbot, mehrmals wurde er auch in psychiatr. Kliniken eingewiesen. C., der als Sinnbild des artiste maudit gilt, widmete sich der Malerei und der Zeichnung. Er schuf Landschaften, Figurenbilder und Werke mit religiösen Themen, die er expressionistisch auffasste, wie die Wahl der Farben und die nicht-naturalist. Darstellung der Formen zeigt. Zu C.s beliebtesten Themen gehören die Mühen der Arbeit: Das Gemälde "Ritorno dei minatori" und die Zeichnung "Coup de grisou", beide aus dem Jahr 1944, sind die besten Beweise seiner kurzen, aber intensiven künstler. Karriere.

Quellen und Literatur

  • Jean C., hg. von M. Ferrario, Ausstellungskat. Mendrisio, 1998, (mit Bibl.)
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Kurzinformationen
Variante(n)
Giovan Battista Corti (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 1.3.1907 ✝︎ 22.4.1946

Zitiervorschlag

Simona Martinoli: "Corty, Jean", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.03.2004, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045623/2004-03-16/, konsultiert am 05.11.2024.