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EdwinFischer

6.10.1886 Basel, 24.1.1960 Zürich, kath., aus Böhmen und ab 1956 von Weggis. Sohn des Johann Baptist, Instrumentenbauers und Musikers, und der Anna geb. Friedli. 1919 Eleonora Mendelssohn. F. besuchte das Konservatorium in Basel und das Sternsche Konservatorium in Berlin, wo er ab 1905 Klavierlehrer war. 1914 übernahm er die Leitung des Sommerkurses am Musikinstitut für Ausländer in Potsdam. 1916 schlug F. eine Solistenlaufbahn ein, wobei er v.a. mit der Interpretation von Werken von Bach, Mozart, Beethoven und Brahms berühmt wurde. 1926 wurde er Leiter des Lübecker Musikvereins, 1928 des Münchner Bachvereins. 1931 gründete er ein eigenes Kammerorchester an der Berliner Musikhochschule. Seine Konzerttätigkeit setzte er ab 1942 von der Schweiz aus fort. 1943-58 leitete er am Luzerner Konservatorium den Meisterkurs für Klavier. F. war auch Komponist und Herausgeber unbekannter Klaviermusik. 1928 Dr. iur. h.c. der Univ. Köln, 1956 Dr. phil. h.c. der Univ. Basel.

Quellen und Literatur

  • Dank an Edwin F., 1961, (mit Werkverz.)
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Lebensdaten ∗︎ 6.10.1886 ✝︎ 24.1.1960

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Fischer, Edwin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045905/2005-01-19/, konsultiert am 16.05.2025.