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OttoHauser

27.4.1874 Wädenswil, 14.6.1932 Berlin-Wilmersdorf (Ehrengrabstätte), ref., von Wädenswil. Sohn des Eduard, Kaufmanns, und der Susanna geb. Meier. 1) Anne Seline Brändli, 2) Magdalena Dietlmayr, 3) Erna Franziska Bachmann. 1892-94 Stud. der Archäologie, Geschichte und Altphilologie an der Univ. Basel, 1894-1900 an der Univ. Zürich, Geologievorlesungen am Polytechnikum Zürich. 1897 Ausgrabungen auf dem Gelände des ehem. Römerlagers Vindonissa. 1906 Beginn der Ausgrabungen im südfranz. Vézèretal, Entdeckung der Altsteinzeitsiedlung auf La Micoque, 1908 Fund des Neandertalerskeletts bei Le Moustier (namensgebend für Moustérien), 1909 Fund der Gebeine des Homo sapiens sapiens von Combe Capelle (namensgebend für Aurignacien). 1914 Flucht aus Frankreich, Verschuldung. 1916 Promotion an der Univ. Erlangen, Vortragstätigkeit und Publikationen. H. war eine umstrittene Forscherpersönlichkeit, deren Geschäftstüchtigkeit kritisiert wurde.

Quellen und Literatur

  • La Micoque, 1916
  • R. Drössler, Flucht aus dem Paradies. Leben, Ausgrabungen und Entdeckungen von Otto H. (1874-1932), 1988
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Lebensdaten ∗︎ 27.4.1874 ✝︎ 14.6.1932

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Hauser, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045983/2007-11-29/, konsultiert am 12.12.2024.