5.11.1828 Gais, 12.1.1892 Wängi, reformiert, von Gais. Sohn des Johann Heinrich (->). 1853 Elise Alder, Tochter des Johann Jakob, Teilhabers einer Textilhandelsfirma in Herisau. Privatinstitut Krüsi in Gais, Pädagogium Basel, 1847-1850 Theologiestudium in Zürich. 1851-1853 Pfarrer in Urnäsch und 1853-1889 in Gais, daneben 1875-1889 erster Pfarrer der reformierten Diasporagemeinde in Appenzell. 1870-1877 letzter Dekan der Ausserrhoder Staatskirche, 1878-1885 Kirchenratspräsident in Appenzell Ausserrhoden. Als Mitglied der Kantonsschul- (1856-1887) und der Landesschulkommission (1861-1889) war Heinrich Jakob Heim ein eifriger Förderer des Schulwesens. 1861-1888 Präsident der Redaktionskommission der "Appenzellischen Jahrbücher", Autor zahlreicher Beiträge in dieser Reihe und in diversen anderen Zeitschriften. 1854-1889 Gründer und erster Präsident der Lesegesellschaft Gais. Der begeisterte Turner und Bergsteiger war 1869 Mitbegründer der SAC-Sektion Säntis (bis 1878 Präsident).
Porträt von Heinrich Jakob Heim. Lithografie Nr. 159 von 1890 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Quellen und Literatur
- AJb 20, 1892, 210-228
- E. Zürcher, «Dekan Heinrich Jakob Heim von Gais», in AJb 25, 1897, 82-107
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 5.11.1828 ✝︎ 12.1.1892 1828-11-051892-01-12 |