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Hans KonradNäf

9.9.1789 Kappel am Albis, 6.3.1832 Yverdon, ref., von Zürich. Sohn des Heinrich und der Anna Elisabeth Müller. Charlotte Schärer. Nach dem Besuch der Volksschule in Zürich schloss sich N. Johann Heinrich Pestalozzi an, in dessen Instituten er als Lehrer ausgebildet und eingesetzt wurde. Ab 1810 arbeitete er als Taubstummenlehrer in Yverdon, wo er ein eigenes Institut gründete, das 1817 von den Instituten Pestalozzis getrennt wurde. 1813 erschienen seine "Poetischen Versuche", 1826 erhielt er die goldene Verdienstmedaille der Waadt. N. galt in der Schweiz als Pionier der Bildung hör- und sprechbehinderter Kinder und Jugendlicher.

Quellen und Literatur

  • F. Waridel, Le premier institut suisse pour enfants sourds-muets, 1992
  • J. Gruntz-Stoll, «Pestalozzi und Pestalozzianer», in Gesch. der Erziehung und Schule in der Schweiz im 19. und 20. Jh., hg. von H. Badertscher, H.-U. Grunder, 1997, 165-199
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Variante(n)
Hans Konrad Naef
Lebensdaten ∗︎ 9.9.1789 ✝︎ 6.3.1832

Zitiervorschlag

Johannes Gruntz-Stoll: "Näf, Hans Konrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.08.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046099/2012-08-09/, konsultiert am 28.03.2024.