1820 Lugano, 15.1.1891 Mailand, von Sessa. Sohn des Pietro, Grundbesitzers, und der Rosa geb. Trevioli. Bruder von Ermenegildo (->) und Rinaldo (1893-95 Tessiner Staatsrat). Nach dem Besuch der Akad. Brera in Mailand 1836-45 war R. als Zeichenlehrer an diversen Mailänder Schulen tätig, u.a. an der von ihm gegr. Scuola professionale operaia. Ferner arbeitete er als Bildhauer, v.a. in der lombard. Hauptstadt. Im Kt. Tessin wirkte er als Inspektor der Zeichenschulen. Überdies verfasste er das Lehrmittel "Corso elementare di ornamenti" für Technikerschulen. Als Bildhauer schuf R. hauptsächlich Allegorien wie "La vendemmia" (1881) sowie Denk- und Grabmäler. Erhalten sind u.a. die 1856 im Auftrag der Gem. Locarno ausgeführten Arbeiten zu Ehren von Giovanni Antonio Marcacci auf dem Friedhof und auf der Piazza S. Antonio sowie die für mehrere Fam. von Lugano und Gentilino entworfenen Grabstätten.
Quellen und Literatur
- A. Panzetta, Dizionario degli scultori italiani dell'Ottocento e del primo Novecento 1, 1994
- La ricerca di un'appartenenza, 1803-1870, Ausstellungskat. Lugano, 2001, 433 f.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 1820 ✝︎ 15.1.1891 1891-01-15 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |