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AugustSchmid

30.7.1877 Diessenhofen, 16.1.1955 Zürich, ref., von Basadingen und Diessenhofen. Sohn des Joseph, Tierarztes, und der Mathilde geb. Keller. 1930 Sophie Agnes Wiederkehr, Tochter des Bernhard Anton. 1893-95 Malerausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich, 1896-98 in Paris, anschliessend in München. Ab 1903 Restaurator, u.a. der Fassade zum Ritter in Schaffhausen. Als Freskenmaler bekannt für farbl. Nuancen, z.B. am Rathaus Appenzell. Bühnenbildner und Regisseur, mit einem Flair für Massenszenen in Volks- und Festspieltheatern. 1908 inszenierte S. u.a. in Diessenhofen Johann Wolfgang von Goethes "Urgötz" und 1930 in Einsiedeln "Das grosse Welttheater" von Pedro Calderón de La Barca. Er verfasste für die Reihe "Das Bürgerhaus in der Schweiz" den Band zu Schaffhausen (1918) und mit Hermann Walder denjenigen zum Thurgau (1928). 1930-32 war er Präs. der Schweiz. Gesellschaft für Theaterkultur. Obmann des Schaffhauser Heimatschutzes.

Quellen und Literatur

  • Thurgauer Ztg., 30.7.1947
  • NZZ, 19.1.1955
  • Schaffhauser Mgz., 1982, H. 1, 27
  • KLS 2, 855 f.
  • TLS, 1613
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.7.1877 ✝︎ 16.1.1955

Zitiervorschlag

Erich Trösch: "Schmid, August", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046235/2011-08-15/, konsultiert am 02.12.2024.