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MariaUlrich

24.11.1894 Kirchberg (BE), 12.10.1967 Adliswil, reformiert, von Arth. Tochter des Franz Dominik, Fabrikarbeiters, und der Rosina geborene Kohli. Ledig. Primarschule. Fabrikarbeiterin. Lehre in einem Advokaturbüro, dann 43 Jahre Büroangestellte bei Stehli-Seide in Arth und ab 1933 in Obfelden. Maria Ulrichs literarisches Schaffen wuchs ganz aus ihrem Alltag in der Fabrik und ihren Beobachtungen im Arbeitermilieu heraus. In Erzählungen und Romanen stellte sie den Kampf um das tägliche Brot, die Enge und Trostlosigkeit der Arbeiterwohnungen, die durch den Lebenskampf verdüsterten Beziehungen zwischen Mann und Frau, Kindern und Eltern sowie die minderwertige Stellung der arbeitenden Proletarierin authentisch dar.

Quellen und Literatur

  • Goldwies, 1928
  • Der unbekannte Arbeiter, 1940
  • Arm und reich, 1945
  • Amerikan. Schweizerkal., 1932, 97
  • Killy, Literaturlex. 11, 473
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.11.1894 ✝︎ 12.10.1967

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Ulrich, Maria", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.04.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046335/2011-04-11/, konsultiert am 17.02.2025.