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MartinWehrli von Greifenberg

um 1500 Frauenfeld, um 1564 Frauenfeld, katholisch, von Frauenfeld. Sohn des Hans, thurgauischen Landweibels und Landammanns. 1) 1531 Margaretha Huntpiss von Waltrams, 2) Veronika von Hohenlandenberg. Vermutlich 1522-1528 Landweibel sowie 1525-1543 und 1562-1564 Landammann in Frauenfeld, 1533-1541 Schaffner des Klosters Münsterlingen, 1543-1559 jedes zweite Jahr Schultheiss von Frauenfeld. 1548 Mitglied einer Bruderschaft. Während der Reformation galt Martin Wehrli als Haupt der katholischen Partei von Frauenfeld und war Ende Dezember 1528 am Totschlag des reformierten Helfers Johannes ab Burg beteiligt. Wehrli trat oft als Abgeordneter Frauenfelds beziehungsweise der zehn eidgenössischen Orte auf, zum Beispiel in Verhandlungen mit dem Kloster St. Gallen. 1557 wurde er von Kaiser Karl V. als Wehrli von Greifenberg geadelt.

Quellen und Literatur

  • SAHer, 1915, 1
  • A.L. Knittel, Die Reformation im Thurgau, 1929, 236
  • E. Leisi, Gesch. der Stadt Frauenfeld, 1946, 104
Weblinks
Kurzinformationen
Variante(n)
Martin Wehrli
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ um 1500 ✝︎ um 1564

Zitiervorschlag

Erich Trösch: "Wehrli von Greifenberg, Martin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046394/2012-10-25/, konsultiert am 28.03.2024.