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FriedrichZollinger

6.1.1858 Nänikon (Gemeinde Uster), 20.7.1931 Vals, reformiert, von Nänikon und Hottingen (heute Gemeinde Zürich). Sohn des Hans Heinrich, Zimmermanns, und der Anna geborene Peter. Maria Elisa Gwalter. 1873-1877 Lehrerseminar Küsnacht (ZH), Primarlehrerpatent. 1877-1882 Lehrer in Wipkingen und 1882-1892 in Hottingen, 1892-1900 Stadtzürcher Schulsekretär, 1900-1930 Sekretär der Erziehungsdirektion des Kantons Zürich. Friedrich Zollinger engagierte sich im Bereich der Jugendfürsorge und der Sozial- und Heilpädagogik, unternahm diverse Reisen ins Ausland, publizierte rege und organisierte Bildungskurse und Kongresse. 1909 war er Mitgründer des Schweizerischen Vereins für krüppelhafte Kinder, der die kinderorthopädisch und pädagogisch ausgerichtete Klinik Balgrist schuf. Ferner gehörte er zu den Initianten des 1914 eröffneten Schweizerischen Pestalozziheims Neuhof. 1905 Ehrendoktor der Universität Zürich. Mitglied der Loge Modestia cum Libertate, der Zunft zum Kämbel in Zürich und der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft.

Quellen und Literatur

  • B. Franck-Nagy, Dr. h.c. Friedrich Zollinger, 1858-1931, Liz. Zürich, 1986
  • N. Ramsauer, "Verwahrlost", 2000
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Zitiervorschlag

Martina Späni: "Zollinger, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046420/2013-08-06/, konsultiert am 28.03.2024.