25.1.1933 Appenzell,6.2.2010 Appenzell, katholisch, von Appenzell. Sohn des Johann Baptist, Sattlers und Malers, und der Marie Josepha geborene Räss. 1958 Theresia Louisa Ulmann. Nach den Schulen in Appenzell bildete sich Adalbert Fässler an der Kunstgewerbeschule St. Gallen und durch Studienaufenthalte in Paris und Italien zum Maler aus. Vorbilder waren die Impressionisten (besonders Auguste Renoir), Ferdinand Hodler und Sebastian Oesch. Fässler, der in Appenzell lebte, setzte sich in seiner Kunst mit Mensch und Kultur seiner Heimat auseinander (Landschaften, auch Entwürfe für Wappenscheiben). Er benützte oft Pastellfarben, malte weich, ohne scharfe Konturen. Sein Werk zeichnet sich durch eine Reduktion auf das Wesentliche und spürbare Freude an natürlichen Farben und am Farbenspiel aus. Er war ein hervorragender Beobachter der Natur, des Wetters und von Stimmungen. 2010 Innerrhoder Kulturpreis.
Quellen und Literatur
- Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, Appenzell, Landeskundliche Sammlung
- Innerrhoder Geschichtsfreund 52, 2011, 227-230 (Nachruf). Online: e-periodica, konsultiert am 12.9.2019
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 25.1.1933 ✝︎ 6.2.2010 1933-01-252010-02-06 |