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Albrecht vonHohenberg

um 1303, 25.4.1359 Stein am Rhein. Sohn des Grafen Rudolf von Hewen, kaiserlichen Landvogts im Elsass. Graf von Hohenberg. 1317 Domherr in Konstanz, Inhaber bedeutender Pfründen. Studium in Paris, Licentiatus des kanonischen Rechts. Domherr in Strassburg. 1334-1335 war Albrecht von Hohenberg Bischof von Konstanz (gewählt von der kaiserlichen Minderheit). Trotz militärischen Eingreifens des Kaisers gelang es ihm nicht, den päpstlichen Kandidaten Nikolaus von Frauenfeld zu bezwingen. Ab 1335 wirkte er als kaiserlicher Landvogt im Elsass in Nachfolge seines Vaters und wurde mit verschiedenen diplomatischen Missionen betraut, 1340-1342 war er kaiserlicher Kanzler. 1342 trat Albrecht von Hohenberg als päpstlicher Kaplan in die Partei von Clemens VI. über. 1344-1345 wirkte er nochmals als Bischof von Konstanz, ohne jedoch die Zustimmung des Papstes zu erhalten. Er konnte sich auch als Bischof von Würzburg nicht durchsetzen (1345 bis spätestens 1349). Ab 1349 bis zu seinem Tod war er Bischof von Freising. Albrecht von Hohenberg gab seine Pfründen auf und pflegte enge Beziehungen zu den Herzögen von Österreich. 1356 versuchte er nochmals vergeblich, zum Bischof von Konstanz gewählt zu werden.

Quellen und Literatur

  • HS I/2, 297-301
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Zitiervorschlag

Christian Folini: "Hohenberg, Albrecht von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.07.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047897/2005-07-21/, konsultiert am 04.10.2024.