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KarlImfeld

6.10.1931 Sarnen, kath., von Sarnen. Sohn des Karl Felix, Fabrikarbeiters, und der Hermine geb. Jakober. 1945-53 Humanist. Gymnasium in Sarnen und Altdorf (UR), 1953-58 Stud. der Philosophie und kath. Theologie in Chur. 1958-62 Vikar in der Dompfarrei Chur, 1962-69 Kaplan und 1969-96 Pfarrer in Kerns. Angeregt durch die Bewegung der neuen Mundartliteratur, durch seine Freundschaft mit Julian Dillier und durch dt. und österr. Mundartschaffende im Kreis des Internat. Dialektinstituts in Wien, veröffentlichte I. ab 1978 gesellschaftskrit. Gedichte und Prosatexte (u.a. "Dischtlä sind ai Bliämä" 1978), Übersetzungen und Spiele in Obwaldner Mundart (z.B. "Markusevangeeli Obwaldnerdytsch" 1979, "Chärnser Chrippäspil" 1982), hochdt. Hörspiele (so "Pilgerzug" 1987, "Einsame Reise" 1990) sowie sprachwissenschaftl. Arbeiten ("Obwaldner Mundart-Wörterbuch" 2000).

Quellen und Literatur

  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex., Erg.Bd. 5, 182
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Lebensdaten ∗︎ 6.10.1931

Zitiervorschlag

Christian Schmid: "Imfeld, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.08.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047983/2005-08-17/, konsultiert am 16.04.2024.