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Werner von derSchulenburg

9.12.1881 Pinneberg (Holstein), 29.3.1958 Magliasina (Gem. Pura), prot., Deutscher. Sohn des Hugo, Berufsoffiziers, später Beamten, und der Elisabeth geb. Richter. 1) 1909 Victoria Lutteroth, 2) 1921 Elisabeth Schaumann, 3) 1934 Marianne Wentzel, 4) 1951 Jsa Carsen-Iser. 1901-04 Offizier, nach Verletzung Stud. der Rechte, 1908 Dr. iur. in Erlangen, ab 1912 Stud. der Kunstgeschichte in Freiburg, 1914 Promotion, 1915 Habilitation. S. schrieb ab 1909 sehr erfolgreich hist. Romane und Theaterstücke und übersetzte Werke aus dem Italienischen. 1917-19 war er diplomat. Offizier der dt. Gesandtschaft in Bern. 1919 zog S. ins Tessin, wo er als freier Schriftsteller lebte. Ab 1939 engagierte er sich als Berater in Kulturfragen der dt. Botschaft in Rom für den dt.-ital. Kulturaustausch. S. betätigte sich aber auch in der dt. Widerstandsbewegung, weshalb er 1944 untertauchte. Ab 1954 wohnte er in Magliasina.

Quellen und Literatur

  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 16, 521 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.12.1881 ✝︎ 29.3.1958

Zitiervorschlag

Carmen Furger: "Schulenburg, Werner von der", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.01.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048197/2011-01-26/, konsultiert am 02.12.2024.