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LéonardGianadda

Porträt von Léonard Gianadda, aufgenommen vor der Fondation Pierre Gianadda in Martigny, 5. Juni 1986 (KEYSTONE, Bild 360945638).
Porträt von Léonard Gianadda, aufgenommen vor der Fondation Pierre Gianadda in Martigny, 5. Juni 1986 (KEYSTONE, Bild 360945638).

23.8.1935 Martigny, 3.12.2023 Martigny, katholisch, von Salvan und Martigny. Sohn des Robert Gianadda, Unternehmers, und der Adeline geborene Darbellay. Enkel des Baptiste Gianadda. 1961 Annette Pavid, Tochter des Edouard Pavid, Bundesbeamten, und der Berthe geborene Emery. 1955 Humanistische Matura am Kollegium Saint-Maurice, 1961 Ingenieurdiplom an der ETH Lausanne. Ab 1961 leitete Gianadda sein eigenes Ingenieurbüro (Ingenieurwesen) und baute fast 1500 Wohnungen in Martigny. Nach dem Tod seines jüngeren Bruders Pierre Gianadda 1976 beschloss er, zu dessen Andenken die Fondation Pierre Gianadda zu gründen (Eröffnung 1978), deren Leitung er übernahm (Mäzenatentum). Die Stiftung ist vor allem bekannt für ihre gut besuchten und prestigeträchtigen Ausstellungen. Léonard Gianadda erhielt unter anderem die Auszeichnungen als Kommandeur des Verdienstordens der Italienischen Republik (1990), Offizier (1990) und Kommandeur (2007) des Ordre des Arts et des Lettres sowie Offizier (2001) und Kommandeur (2011) der Ehrenlegion. 2003 wurde er assoziiertes Mitglied des Institut de France (Académie des beaux-Arts).

Quellen und Literatur

  • Le Point, 4.6.1989.
  • Bilan, Juli-August 1991.
  • Le Temps, 1.9.2000.
Von der Redaktion ergänzt
  • Cantinotti, Sophia; Papilloud, Jean-Henry: Léonard Gianadda. 80 ans d'histoires à partager, 2015 (Ausstellungskatalog mit DVD).
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 23.8.1935 ✝︎ 3.12.2023

Zitiervorschlag

Yves Fournier: "Gianadda, Léonard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.03.2024, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048352/2024-03-18/, konsultiert am 23.03.2025.