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Eberhard W.Kornfeld

23.9.1923 Basel, prot. Sohn des Georg Waldemar Wilhelm, Innenarchitekten aus Nidda (Hessen), und der Selma geb. Klaus. Jugend in Basel, ab 1945 in der Berner Kunsthandlung Gutekunst und Klipstein tätig. Ab 1951 Leiter dieser Firma, später Übernahme und Ausbau zur Galerie Kornfeld. K. pflegte enge Kontakte zu Alberto Giacometti, Bernhard Luginbühl, Pablo Picasso, Jean Tinguely, Otto Tschumi und Niki de Saint Phalle. Verfasser von Werkverzeichnissen zum graf. Werk von Marc Chagall und Paul Klee, daneben Koautor oder Verleger zahlreicher Werkverzeichnisse, u.a. von Giovanni Giacometti. K. kaufte in Davos die ehem. Domizile von Ernst Ludwig Kirchner und machte sie öffentlich zugänglich. Mitbegründer des Kirchner Museums in Davos. 1982 Dr. h.c. der Univ. Bern, 1984 Grosses Verdienstkreuz der BRD, 1991 Ritter des franz. Ordens Arts et Lettres.

Quellen und Literatur

  • Fs. für Eberhard W. K., hg. von C.E. Stauffer, 2003
  • Hommage an "E.W.K.", Ausstellungskat. Bern, 2003
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.9.1923

Zitiervorschlag

Matthias Oberli: "Kornfeld, Eberhard W.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048389/2007-08-27/, konsultiert am 29.03.2024.