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Schweizerische Gesellschaft Bildender Künstlerinnen (SGBK)

Da die 1865 gegr. Gesellschaft Schweizer Maler und Bildhauer (GSMB, später mit den Architekten GSMBA) Frauen ausschloss, entstand 1902 in Lausanne die Société Romande des Femmes Peintres et Sculpteurs. Erste Präsidentin war 1902-08 die Malerin Marie Sandoz, Vizepräsidentin die Kunstgewerblerin Nora Gross. Ihre erste Ausstellung organisierten die Frauen - früher als die GSMB - 1903 in Lausanne. Bis 1985 folgten 30 Gesellschaftsausstellungen. Aus finanziellen Erwägungen werden neben den Aktivmitgliedern, die eine Jury passieren müssen, von Anfang an auch Passivmitglieder aufgenommen. Die Gesellschaft erweiterte sich bis 1909 erfolgreich zur Gesellschaft Schweiz. Malerinnen, Bildhauerinnen und Kunstgewerblerinnen mit neuen Statuen und einem Zentralsekretariat. Ziel ist es, die Künstlerinnen im Kunstbetrieb und in der Öffentlichkeit besser zu positionieren. 1993 erfolgte die Umbenennung in Gesellschaft Schweiz. Bildender Künstlerinnen. 2000 entschieden die Aktivmitglieder gegen eine Fusion mit der seit 1973 gemischten GSMBA (seit 2001 visarte). Seit 2003 trägt die Gesellschaft den Namen S.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Inst. für Kunstwissenschaft, Lausanne
  • D. Huber, «Zur Präsenz der Künstlerinnen im schweiz. Kunstbetrieb», in ZAK 43, 1986, 399-402
  • N. Schweizer, «"Vivre de son art". Les femmes dans le champ artistique suisse, 1900-1950», in Les Annuelles 10, 2007, 143-174
Weblinks

Zitiervorschlag

Ingrid Ehrensperger-Katz: "Schweizerische Gesellschaft Bildender Künstlerinnen (SGBK)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.10.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048622/2011-10-27/, konsultiert am 12.12.2024.