de fr it

FranzGertsch

Einweihung des Museums Franz Gertsch in Burgdorf, 24. Oktober 2002 © KEYSTONE / Jürg Müller.
Einweihung des Museums Franz Gertsch in Burgdorf, 24. Oktober 2002 © KEYSTONE / Jürg Müller. […]

8.3.1930 Mörigen, von Lütschental. Sohn des Hans, Lehrers, und der Frieda geb. Wälti. 1) 1955 Denise Suzanne Kohler, 2) 1963 Maria Meer. 1947-52 Ausbildung zum Maler bei Max Rudolf von Mühlenen und Hans Schwarzenbach. Ab 1969 malte G. grossformatige fotorealist. Bilder, bei denen er teilweise von einer Fotografie oder einem Dia ausging. 1972 gelang ihm an der Documenta 5 in Kassel der internat. Durchbruch. Er porträtierte zahlreiche Personen aus seinem Umfeld ("Junkere 37") und wurde zu einem Chronisten der antibürgerl. Jugendbewegung (1978-79 fünf Bilder von Patti Smith). 1986-95 schuf G. grossformatige Holzdrucke in japanisierendem Stil. Nach der Wiederaufnahme der Malerei entstand die Bildserie "Gräser I-IV" und 1997-2004 die Porträts "Silvia I-III". 2002 wurde in Burgdorf das von einem privaten Sponsor finanzierte Museum Franz Gertsch eröffnet.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 389 f.
  • A. Affentranger-Kirchrath, Franz G., 2004
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.3.1930

Zitiervorschlag

Andreas Schwab: "Gertsch, Franz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048639/2005-11-07/, konsultiert am 03.10.2023.