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Orden der regulierten Chorherren vom Heiligen Grab in Jerusalem

Das Domkapitel der Heiliggrabkirche in Jerusalem wurde 1114 nach dem Vorbild der Kanonikerreform in Westeuropa reguliert. Die Kanonikergemeinschaft erwarb in Palästina und Syrien zahlreichen Kirchenbesitz, der in einem Netz von Filialniederlassungen organisiert war und nach dem Fall von Akkon 1291 verloren ging. Auch in Europa breitete sich der Orden im 12. und 13. Jh. aus und errichtete neben Filialklöstern zahlreiche Spitalniederlassungen. Ab dem 14. Jh. residierte der Erzprior des Ordens in Perugia. Im Gebiet der Schweiz gehörte ihm bis zur Reformation das Spital von Rolle in der Waadt, welches dem Priorat des Ordens in Annecy unterstellt war.

Quellen und Literatur

  • HS IV/4, 135-172
Weblinks

Zitiervorschlag

Elsanne Gilomen-Schenkel: "Orden der regulierten Chorherren vom Heiligen Grab in Jerusalem", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048712/2008-11-19/, konsultiert am 29.03.2024.