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SchangHutter

11.8.1934 Solothurn, 14.6.2021 Solothurn, konfessionslos, von Diepoldsau. Sohn des Jean Hutter, Steinmetzen und Bildhauers, und der Martha geborene Brotschi. 1) 1957 Anja Lehmann, 2) 1970 Regula Nyffenegger; ab 1991 Partnerschaft mit Ruth Guggisberg. 1950-1954 Steinbildhauerlehre im elterlichen Betrieb in St. Niklaus, Kunstgewerbeschule Bern, 1954-1961 Studium der bildenden Künste in München. 1982-1985 in Hamburg, 1985-1987 in Berlin, dann in Hessigkofen, seit 1999 in Genua und Derendingen wohnhaft. 1971 Eintritt in die Sozialdemokratische Partei (SP), 1991 Ständeratskandidat für den Kanton Solothurn. Hutter gehört zu den herausragenden figurativen Bildhauern der Schweiz. Der marionettenhafte, verletzliche Stil seiner Gestalten ist durchdrungen von einem humanistischen Menschenbild. Die Sprachlosigkeit und Einsamkeit der Figuren machen die innere Qual als Reaktion auf äussere Zwänge und Ereignisse sichtbar. Mehrere Auszeichnungen, so 1986 Kunstpreis des Kantons Solothurn.

Quellen und Literatur

  • Gundel, Marc: «Hutter, Schang», in: Biographisches Lexikon der Schweizer Kunst, 1998, S. 528-529.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Jean Albert Hutter (Geburtsname)
Lebensdaten ∗︎ 11.8.1934 ✝︎ 14.6.2021

Zitiervorschlag

Jochen Hesse: "Hutter, Schang", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.08.2022. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/048929/2022-08-17/, konsultiert am 14.10.2024.