Führende ref. Fam. aus Altstätten. 1421 erstmals gesichert erwähnt mit Haini Näf in der Au bei Eichberg. Von Jodokus Neff, Obervogt auf Blatten 1490-1512, bis ins 19. Jh. stellten die N. in fast lückenloser Folge Amtsleute. 1923 wurde die Namensschreibung zu Näf vereinheitlicht, doch beliess ein Regierungsbeschluss den Nachkommen von Wilhelm (1818-69) und Johann Mathias (->) die Form N. Zu diesem Zweig gehörten Hans Jakob (1679-1731) und sein Sohn Johann Heinrich (1707-95), Stadt- und Gerichtsammänner von Altstätten sowie Johannes (1761-1828), Anatomieprof. in Erlangen, dann Arzt in Altstätten, Appellationsrichter, Sanitätsrat und Förderer von Geburtshilfe und Pockenimpfung. Auch Johann Mathias' Söhne Adolf (->), Wilhelm Mathias (->) und August (1806-42), Staatsanwalt und radikal-liberaler Publizist, brachten der Fam. Ansehen. Diese Linie hat ihren Zusammenhalt bis heute bewahrt und trifft sich regelmässig zum sog. Naeffenfest, das von Johann Mathias ins Leben gerufen worden ist.