27.7.1872 Obstalden (heute Gemeinde Glarus Nord), 26.3.1946 Mollis (heute Gemeinde Glarus Nord), reformiert, von Mollis. Tochter des Caspar Lebrecht (->) und der Magdalena Rosalia geborene Wild. Ledig. Bildung und Förderung erhielt Nelly Zwicky vor allem im Elternhaus. Ihr erster Roman, "Die Wacht an der Rheingrenze", erschien 1897 unter dem Pseudonym Nelly Bergmann. Ihm folgten weitere Erzählwerke (z.B. "Die rote Wand" 1923, "Bis ich wiederkomme" 1931). Bei der Mitarbeit am Buchprojekt Gertrud Villiger-Kellers "Die Schweizer Frau" (1910) lernte Zwicky Hedwig Scherrer kennen, mit der sie 1907 und 1913 Italien bereiste, einen regen Briefwechsel führte und weitere Publikationen vorbereitete, darunter "Einsame Häuser" (1918) und Scherrers Sammlung "Lieder vom St. Galler Rheintal" (1930), zu der Zwicky 22 Texte beisteuerte. Zwicky tat sich auch als Bergpionierin hervor.
Quellen und Literatur
- D. Stump et al., Deutschsprachige Schriftstellerinnen in der Schweiz, 1700-1945, 1994, 247 (Werkverz.)
- K. Marti-Weissenbach, Mollis, 2010, 220-222
Kurzinformationen
Variante(n) | Nelly Bergmann (Pseudonym)
Charlotte Cornelia Zwicky (Geburtsname)
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Lebensdaten | ∗︎ 27.7.1872 ✝︎ 26.3.1946 1872-07-271946-03-26 |
Systematik
Künste und Literaturen / Literaturen |