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LaRobellaz

Weiler der polit. Gem. Essertines-sur-Yverdon VD, am linken Ufer des Buron. 14. Jh. Vilar Luczon. 1766 8 Feuerstätten. La R. war ein der Abtei Lac de Joux gehörendes Gut. 1318 erwarb es Otto I. von Grandson, der es der Kartause La Lance schenkte. Unter bern. Herrschaft 1536-1798 wurde La R. säkularisiert und in die Landvogtei Yverdon integriert. 1577 wurde La R. zum Adelslehen erhoben und ging nacheinander an die de Saussure, de Hennezel, de Charrière und du Plessis-Gouret. Bei der Aufhebung der Feudalrechte gehörte La R. keiner Gem. an; 1803 kam der Ort zu Essertines-sur-Yverdon, behielt aber eine grosse Autonomie (bis 1821 Gemeindebehörden, bis 1871 eigene Verwaltung). Ein Teilnutzungsplan von 1990 beschränkt die Wohnentwicklung des Weilers, der auch Standort einer Apfelweinkellerei und einer Seifensiederei ist.

Quellen und Literatur

  • L. Michaud, Yverdon à travers son passé, 1969

Zitiervorschlag

Philippe Heubi: "Robellaz, La", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.11.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000367/2009-11-27/, konsultiert am 19.03.2024.