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Eschert

Polit. Gem. BE, Bez. Moutier. Die Gem. umfasst ein sternförmiges Dorf am südl. Abhang des Grand Val (Cornet) und ein Quartier längs der Raus (Sous la Rive) an der Grenze zur Gem. Moutier. 1179 Escert. 1629 114 Einw.; 1850 208; 1900 295; 1950 328; 1980 312; 2000 356. Bis 1797 war E. eine Courtine des Kapitels Moutier-Grandval, dann kam es zu den franz. Departementen Mont-Terrible und Haut-Rhin, bis es 1815 an den Kt. Bern angeschlossen wurde. Kirchlich gehörte E. immer zur Pfarrei Grandval, die seit 1531 reformiert ist. 1733 wurde das Dorf durch eine Feuersbrunst fast vollständig zerstört. Seit 1911 ist es eine Commune mixte (Gemischte Gemeinde). E. liegt abseits der Strassen- und Eisenbahnlinien des Grand Val und hat, trotz der Eröffnung von Familienbetrieben (Mechanik, Bauhandwerk), seinen ländl. Charakter behalten. Jedoch entwickelte sich das Dorf immer mehr zu einer Wohngemeinde, hauptsächlich für Arbeitnehmer aus dem 2. Sektor. Bei der Abwasserreinigung und im Primarschulwesen gibt es eine interkommunale Zusammenarbeit.

Quellen und Literatur

  • P.-A. Diacon et al., E., 1179-1979, 1979
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Zitiervorschlag

François Wisard: "Eschert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.01.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000409/2006-01-16/, konsultiert am 28.03.2024.