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LeChâtelardFR

Polit. Gem. FR, Glanebez., an der Südwestflanke des Gibloux, mit den Weilern Le Planet und Planafaye. 1811 277 Einw.; 1850 427; 1900 442; 1950 452; 1990 324; 2000 332. Der Name deutet einen hochma. befestigten Platz an. Le C. gehörte im 13. Jh. zunächst den Gf. von Greyerz und ging 1274 an das Haus Savoyen über, das Le C. Freiheitsrechte gewährte. 1449 wurde Le C. Antoine de Montagny verkauft. 1564 fiel es schliesslich Freiburg zu und gehörte bis 1848 zur Vogtei bzw. zum Bez. Romont. Le C. war vor 1626 Teil der Pfarrei von Vuisternens-devant-Romont, kam dann zur Pfarrei Les Grangettes und ist seit 1840 eigenständig. Die 1846 erbaute Kirche ist dem hl. Bernhard von Menthon geweiht. Le C. lebt überwiegend von der Land- und Forstwirtschaft (2000 ca. zwei Drittel der Arbeitsplätze im 1. Sektor).

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 3, 181-195
  • La Liberté, 20.4.1977

Zitiervorschlag

Evelyne Maradan: "Châtelard, Le (FR)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.12.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000851/2003-12-18/, konsultiert am 09.09.2024.