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Montet (Glâne)

Polit. Gem. FR, Glanebez., an der freiburg.-waadtländ. Grenze. 1255 Montez. 1811 101 Einw.; 1850 164; 1900 148; 1950 147; 1960 109; 2000 173. Fund von drei Armringen aus der Bronzezeit und eines frühma. Friedhofs. Mit Vuarmarens bildete M. die ehem. Herrschaft Montet-Villardens (auch Villardin), die sich nach 1296 im Besitz der Fam. Bence, ab 1334 derer von Glâne, ab 1577 der de Loys und ab 1767 der de Castella befand. Das Schloss oberhalb der Broye, von dem nur noch Mauerreste erhalten sind, wurde im 16. Jh. zerstört. Nach der Eroberung der Waadt war M. 1536-1798 Teil der Freiburger Vogtei Rue, 1798-1848 des gleichnamigen Bezirks. M. gehört zur Pfarrei Morlens, die sich ab 1869 Ursy-Morlens nannte. Seit 1980 ist die Gem. Wohnzone und verliert allmählich ihren landwirtschaftl. Charakter (Anbau von Getreide, Kartoffeln und Mais, Viehzucht). 1988-98 wurde auf einer Fläche von 30 ha eine Waldsanierung durchgeführt.

Quellen und Literatur

  • H. Reiners, Die Burgen und Schlösser des Kt. Freiburg 2, 1937, 96

Zitiervorschlag

Evelyne Maradan: "Montet (Glâne)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.12.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000869/2008-12-01/, konsultiert am 14.05.2025.