de fr it

LaNeirigue

Ehem. polit. Gem. FR, Glanebez., seit 2004 Teil der Gem. Vuisternens-devant-Romont. Im hinteren Teil des Tals der N., einem Nebenfluss der Glane, gelegen. 930 Nigra aqua. 1811 79 Einw.; 1850 100; 1900 88; 1950 87; 2000 50. Um 930 trat die Abtei Saint-Maurice d'Agaune Turimbert Güter in N. ab. Ab dem 12. Jh. gehörte N. zur Herrschaft Grangettes, die 1536-1798 einen Teil der Landvogtei Romont bildete. 1798-1848 gehörte N. zum Distrikt und Bez. Romont. 1611 wurde das Dorf von der Pest heimgesucht. Die 1651 erbaute und 1735 umgebaute Kapelle Saint-Garin ist ein regionaler Pilgerort. 1956 trennte sich N. von Vuisternens-devant-Romont und schloss sich der Kirchgem. von Bernens an. 1983 wurde die ehem. Kiesgrube in einen Teich umgewandelt. Neben der Holzverarbeitung dominierten der Futterbau und die Viehzucht. 2000 5 Landwirtschaftsbetriebe.

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 12, 257 f.
  • La Liberté, 4.1.1986; 15.9.1988

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Neirigue, La", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.07.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000872/2009-07-23/, konsultiert am 23.04.2025.