de fr it

Botterens

Politische Gemeinde FR, Bezirk Greyerz, seit 2006 mit Villarbeney. Strassendorf am rechten Ufer des Greyerzersees (früher der Saane). 1227 Botterens, dt. früher Botteringen. 1811 83 Einw.; 1850 107; 1900 119; 1950 174; 1960 158; 2000 279. Galloröm. Gräberfeld (Ausgrabung 1877). B. gehörte im MA zur Herrschaft Corbières und ging mit dieser 1553 an Freiburg über. 1779 brannte die Hälfte des Dorfes ab. 1871 trennte sich B. von der Pfarrei Broc, um mit Villarberney eine selbstständige Pfarrei zu bilden; die Kirche Saint-Claude wurde 1878 geweiht. Der wirtschaftl. Aufschwung von B. ist eng mit der Eröffnung der Schokoladefabrik Cailler in Broc (1898) verknüpft. Das Bauerndorf entwickelte sich allmählich zur Wohn- und Industriegem.: Meringues-Fabrik (1946), Plastikspritzgusswerk (1971), Ziegenkäseproduktion (1981). 1989 entstand eine Netzverbundstation der Freiburg. Elektrizitätswerke und der Energie-Ouest-Suisse.

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 2, 182-187
  • La Liberté, 11.12.1968

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Botterens", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.09.2016, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000893/2016-09-26/, konsultiert am 20.03.2025.