SolothurnGemeinde
Version vom: 20.12.2012
Autorin/Autor:
HLS DHS DSS
Politische Gemeinde des Kantons Solothurn, Bezirkshauptort und Kantonshauptstadt. 219 vico salod[uro], 1251 saluerre, 1275 Solotren, französisch Soleure, italienisch Soletta, romanisch Soloturn. Um die römischen und frühmittelalterlichen Siedlungskerne entwickelte sich im Mittelalter die Altstadt nördlich und die Vorstadt südlich der Aare. Im 19. und 20. Jahrhundert dehnte sich das Wohngebiet östlich und vor allem westlich in die Aareebene und nördlich gegen den Juraabhang aus. Nach dem Aussterben der Zähringer 1218 entwickelte sich Solothurn zur freien Reichsstadt und trat 1481 der Eidgenossenschaft bei. Im 18. Jahrhundert verkleinerte Solothurn sein Stadtgebiet. Im 20. Jahrhundert scheiterten Versuche von Eingemeindungen. Mit der Neugründung des Bistums Basel wurde Solothurn 1828 Bischofssitz.
Von der Urgeschichte bis zum Frühmittelalter
Ur- und Frühgeschichte
Autorin/Autor:
Pierre Harb
Die ältesten Funde auf Solothurner Stadtgebiet stammen vermutlich aus der Altsteinzeit. Reste einer mesolithischen Freilandstation kamen 1986 bei Umbauten im ehemaligen Kino Elite zum Vorschein. Aus dem Neolithikum, der Bronze- und der Eisenzeit liegen nur wenige Einzelfunde vor.
Römische Kaiserzeit
Autorin/Autor:
Pierre Harb
Das römische Solothurn entstand wahrscheinlich um 15-25 n.Chr. als Strassenposten und Brückenkopf an der Strasse von Aventicum nach Augusta Raurica bzw. Vindonissa und entwickelte sich rasch zu einem kleinstädtischen Zentrum (vicus). Der auf dem sogenannten Eponastein von 219 überlieferte Name Salodurum deutet nicht auf einen keltischen Ursprung der Siedlung, sondern ist Zeugnis der gallorömischen Mischkultur in den Nordwestprovinzen des römischen Reichs. In seiner grössten Ausdehnung im 2.-3. Jh. n.Chr. umfasste der Vicus ungefähr das Gebiet der heutigen Altstadt inklusive eines Teils der heutigen Vorstadt südlich der Aare. Die Brücke stand vermutlich etwas oberhalb der heutigen Wengibrücke. Die römische Uferlinie lag 40-80 m nördlich des heutigen Aareufers, die Hauptstrasse des Vicus befand sich wohl unter der heutigen Hauptgasse. Neben dem Namen und der Rechtsform der Siedlung sind zwei Ortsvorsteher überliefert (magistri) sowie ein Sechserkollegium (seviri Augustales), das mit dem Kaiserkult betraut war. Ausserdem befand sich in Solothurn ein Strassen- und Polizeiposten der 22. Legion, deren Oberkommando in Mainz stationiert war. Inschriftlich belegt, aber nicht lokalisierbar, sind auch ein Jupitertempel und ein Tempel des Apollon-Augustus sowie ein Altar der beim römischen Militär beliebten, ursprünglich keltischen Pferde- und Reitergöttin Epona. Archäologisch dokumentiert sind eine Thermenanlage an der Hauptgasse und ein Töpferbezirk im Nordwesten der Altstadt. Auf ein Gräberfeld mit Urnen- und Brandbestattungen am östlichen Ende des Vicus deuten Beobachtungen, die 1762-1763 beim Abbruch der alten St. Ursenkirche gemacht wurden. Ausserdem sind zwei römische Körpergräber aus demselben Areal nachgewiesen.
Spätantike und Frühmittelalter
Autorin/Autor:
Pierre Harb
Um 325-330/350 n.Chr. wurde die offene Strassensiedlung in einen befestigten Ort (castrum) umgewandelt, der nur noch die Hälfte der ehemaligen Siedlungsfläche umfasste. Der Verlauf der 2-3 m mächtigen und 9 m hohen Wehrmauer ist gesichert, der glockenförmige Grundriss noch heute im Katasterplan der Stadt ablesbar. An verschiedenen Stellen sind grössere und kleinere römische Mauerstücke in den Häusern der Altstadt sichtbar bzw. zugänglich. Ein Tor im Norden und ein Turm in der Südostecke sind gesichert, weitere Tore und Türme werden vermutet. Von der Innenbebauung sind nur wenige Überreste bekannt.
Im Frühmittelalter gab es zwei Siedlungsschwerpunkte, einen zivilen im ehemaligen Castrum und einen kirchlich-sakralen auf dem Areal der spätrömischen Gräberfelder ausserhalb der Mauern. Sowohl die Kirchen- und Heiligengeschichte wie die Belegung der Gräberfelder und Friedhöfe in und um St. Stephan, St. Urs und St. Peter bezeugen die Siedlungskontinuität. Die ehemalige Stephanskapelle innerhalb des Castrums geht auf einen spätantiken Vorgängerbau zurück. In dieselbe Zeit wird ein als Grabmemorie interpretierter Bau der im Bereich der Gräberfelder gelegenen St. Peterskapelle datiert. Gegen Mitte des 5. Jahrhunderts erwähnt Bischof Eucherius von Lyon das Martyrium von Ursus und Victor und einen Heiligenkult in Solothurn. Um 500 überführte die burgundische Prinzessin Sedeleuba die Gebeine des heiligen Viktor nach Genf, während der heilige Urs in Solothurn verblieb. Das aus der Heiligenverehrung hervorgegangene Stift St. Ursen wird 870 erstmals erwähnt.
Herrschaft und Politik vom Hochmittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts
Die Stadt wird selbstständig
Autorin/Autor:
Hans Braun
Ab dem Frühmittelalter galt das Gebiet des ehemaligen Castrums als königliche Domäne. Nach der Auflösung des lotharingischen Mittelreichs gehörte Solothurn zum Zweiten Königreich Burgund. Sechs Jahre nachdem dieses ans Reich gefallen war, hielt Kaiser Konrad II. 1038 in Solothurn einen Hoftag ab, an dem sein Sohn Heinrich III. zum König von Burgund gekrönt wurde. Bis 1052 weilte dieser noch mehrmals in Solothurn. Allerdings fehlen Hinweise auf die Existenz einer festen Königspfalz. Unter der Rektoratsherrschaft der Herzöge von Zähringen wird 1146 die Solothurner Münze erwähnt. 1182 erscheint erstmals der causidicus als vom Herzog bestellter Richter, und 1252, während des Interregnums, tritt die Stadtgemeinde, d.h. Schultheiss, Räte und Burger, mit eigenem Stadtsiegel erstmals selbstständig auf. Nach dem Aussterben der Zähringer 1218 fiel Solothurn als Teil des Rektoratsguts wieder unter die unmittelbare Herrschaft des römisch-deutschen Königs. In den folgenden 200 Jahren emanzipierte sich die Bürgerschaft von ihrem Stadtherrn, indem sie immer mehr königliche Regalien erwarb und sich so von einer königlichen Untertanenstadt zu einer freien Reichsstadt entwickelte. 1276 und 1280 bestätigte König Rudolf I. die bisherigen, nicht näher umschriebenen Rechte der Stadt und verlieh ihr das privilegium de non evocando, d.h. das Recht, dass sie und ihre Bürger nicht vor fremde Gerichte gezogen werden dürfen. 1344 erbte Solothurn von den Grafen von Buchegg das an diese verpfändete Schultheissenamt, was Kaiser Karl IV. 1360 bestätigte. 1409 dehnte König Ruprecht das privilegium de non evocando auf das königliche Hofgericht aus. Gleichzeitig gelang es der Stadt, das Stift St. Ursen, das sich ebenfalls auf königlichen Ursprung berief, stärker in ihre Herrschaft einzubinden. 1251 wehrte sie vom Stift erhobene Ansprüche auf das Schultheissenamt ab. Kurz nach dem Erwerb des Schultheissenamts von 1344 kam die Stadt in den Besitz der Kastvogtei über das Stift, indem sie das Bürgerrecht an deren Inhaber Burkhard Senn den Älteren verlieh. 1512 bzw. 1520 erhielt Solothurn schliesslich die päpstlichen Privilegien, die Chorherren und Pröpste zu ernennen.
Städtische Gesellschaft und Stadtregierung
Autorin/Autor:
Hans Braun
Ab etwa 1200 mehren sich die Urkunden mit Zeugenlisten, die auf die Existenz eines vor allem aus Adligen zusammengesetzten Rats hinweisen. 1252 werden die Urkundenzeugen erstmals als consules et cives Solodorenses bezeichnet. Die Zunftbewegung des 14. Jahrhunderts führte auch in Solothurn zur Einführung eines allerdings eingeschränkten Zunftsystems; eine Urkunde dazu ist nicht überliefert. Gegen 1350 trat zum elfköpfigen Altrat ein aus 22 Mitgliedern bestehender Jungrat, sodass jede der elf Zünfte einen Altrat und zwei Jungräte stellte. Diese 33 Räte übten zusammen mit dem Schultheissen die Regierungsgewalt aus und nahmen auch gesetzgeberische und richterliche Funktionen wahr. Bei den alljährlich am 24. Juni stattfindenden Wahlen (nach dem Versammlungsort Rosengarten genannt) wählten die Stadtbürger auf Vorschlag der Jungräte die Alträte sowie den Gemeinmann (Vertrauensmann der Zünfte im Rat). Anschliessend ernannten sie aus den Alträten den Schultheissen sowie auf Vorschlag des Schultheissen den Venner und den Grossweibel. Am folgenden Tag wählten die Alträte aus jeder Zunft zwei Jungräte, und am dritten Tag besetzten der Schultheiss und der 33-köpfige Kleine Rat den Grossen Rat, der aus 66 Mitgliedern, je sechs pro Zunft, bestand. Schliesslich bestellte der Kleine Rat - teils zusammen mit dem Grossen Rat - die Amtleute, allen voran den Seckelmeister und die Vögte.
Dieser weitgehend durch Kooptation bestimmte Wahlmodus stärkte die Position des Kleinen Rats gegenüber der Gemeinde und dem Grossen Rat und führte, nachdem Ende des 15. Jahrhunderts Hans vom Stalls oligarchisches Verfassungsprojekt noch gescheitert war, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zur Einschränkung der politischen Mitsprache der Bürger sowie zur Ausbildung eines Patrizierregimes in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Gebremst wurde diese Oligarchisierung im 18. Jahrhundert, als es einerseits dem Grossen Rat 1718-1721 gelang, einige Kompetenzen zurückzuerlangen, andererseits der Zuzug neuer reicher Familien ins Regiment wegen der neuen Bürgerrechtsordnung von 1682 unterbunden wurde. Dadurch verkleinerte sich zwar der Kreis der zum Regiment berechtigten Familien, doch fanden nun, gefördert durch die Einführung eines geheimen Wahlverfahrens und Massnahmen gegen den Stimmenkauf 1764 und 1774, immer mehr Altbürgerfamilien bürgerlichen Standes den Weg ins Regiment.
Stadtanlage, öffentliche und private Bauten
Autorin/Autor:
Hans Braun
Bereits um 1200 befand sich wohl nördlich des St. Ursenstifts eine zähringische Turmburg. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurden das Gebiet des ehemaligen Castrums, das östlich anschliessende Gewerbeviertel sowie die Kirchen St. Urs und St. Peter mit einer Stadtmauer umgeben. In der östlichen Stadthälfte entstand mit dem St. Ursenstift, dem Franziskanerkloster (seit 1280 an der nördlichen Stadtmauer) und dem französischen Ambassadorenhof (ab 1532) ein kirchlich und herrschaftlich geprägtes Quartier, während in der westlichen Hälfte das Rathaus (zuerst an der Hauptgasse, ab 1476 südlich des Franziskanerklosters), das Kaufhaus (zuerst an der Hauptgasse, ab der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts am nördlichen Aareufer) und der Zeitglockenturm die Mittelpunkte des bürgerlich-gewerblichen Lebens bildeten. Von der Blütezeit des Patriziats im 17.-18. Jahrhundert zeugen vornehme Stadthäuser (Reinert-Haus 1692-1693, Palais Besenval 1703-1706) und Sommerresidenzen ausserhalb der Stadt (Sommerhaus Vigier 1648-1650, Schlösser Waldegg 1682-1686, Steinbrugg 1665-1668 und Blumenstein 1725-1728), aber auch das Zeughaus (1610-1619), das Rathaus mit seinem Treppenturm Nord (1632-1634) und seiner Ostfassade (Archivturm 1624, vollendet 1703-1714), die Jesuitenkirche (1680-1689), der neue Ambassadorenhof (1717-1724), der Neubau des Heiliggeistspitals in der Vorstadt (1735-1800) und die neue klassizistische St. Ursenkirche (1763-1790). Schon im 16. Jahrhundert wurde die Stadtbefestigung unter anderem durch das Baseltor und drei Rundtürme verstärkt. 1667-1727 errichtete die Stadt nach Plänen von Francesco Polatta, Jacques Tarade und Sébastien Le Prestre de Vauban eine Fortifikation mit elf Voll- und Halbbastionen, die das bewehrte Stadtgebiet durch Einschluss des östlich an die Vorstadt anschliessenden Kreuzackers erweiterte. Bis ins 18. Jahrhundert liess die Solothurner Obrigkeit die Gefangenen in den Türmen der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Stadtbefestigung verwahren. 1753-1761 entstand in der Vorstadt ein neues Gefängnis, das noch bis ins 20. Jahrhundert als Untersuchungsgefängnis diente. 1460 wird erstmals ein Galgen erwähnt, der sich nordöstlich der Stadt in der Nähe von Feldbrunnen befand. Ein zweiter Galgen stand südwestlich der Vorstadt.
Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur vom Hochmittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts
Wirtschaft
Autorin/Autor:
Erich Meyer
In den Urkunden des 14. Jahrhunderts werden erstmals Handwerker erwähnt, ebenso drei Stadtmühlen. Den Aufschwung von Handwerk und Gewerbe im 15. Jahrhundert bezeugt die Zahl von drei Dutzend einzelnen, in elf Zünften organisierten Berufen in der damals lediglich etwa 2000 Einwohner zählenden Stadt. Da sich die Handwerker aber mit ihrem bescheidenen Wohlstand begnügten und, anders als die im 14. und frühen 15. Jahrhundert in Solothurn ansässigen Lombarden, ihren Gewinn nicht unternehmerisch investierten, entstand kein Grossgewerbe. Schon vor 1300 prägte Solothurn eigene Münzen; ab dem Spätmittelalter existierten vier Jahrmärkte, darunter der 1376 von Kaiser Karl IV. gewährte Pfingstmarkt. Klagen der Zünfte über die Konkurrenz auswärtiger Händler fanden beim sonst eher fremdenfeindlich eingestellten Rat kein Gehör, denn der auf dem Absatz erhobene Pfundzoll floss in die Staatskasse. Andererseits setzte der Rat in Zeiten der Teuerung Höchstpreise fest. Ein besonderes Gewicht erlangte der Handel mit dem ab 1530 in Solothurn residierenden französischen Ambassadoren.
Ansicht der St.-Ursen-Kathedrale von Westen (links) und Süden (rechts). Kolorierte Aquatinta, um 1800 (Zentralbibliothek Solothurn).
Mit den Hugenottenkriegen und dem Dreissigjährigen Krieg wurde der französische Solddienst zu einer wichtigen Verdienstquelle, dank der die Lebensmittelteuerung zum Teil aufgefangen werden konnte. Unzählige Solothurner zogen in französische Dienste; manche brachten es zu Rang und Besitz. Einige initiative Bürger, unter anderen Nikolaus Glutz, Urs Grimm und Martin Besenval, wandten sich in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erfolgreich dem Grosshandel mit Tuchen, Silberwaren und Salz zu. Doch da dieser Handel im Unterschied zu demjenigen der reformierten Textilzentren allein auf Import beruhte, war er nicht von langer Dauer, zumal die Transitwege im Dreissigjährigen Krieg unsicher wurden. In der Barockzeit florierte das Baugewerbe, die übrigen Handwerker lebten bis ins 18. Jahrhundert weiterhin in bescheidenen Verhältnissen. Als Frankreichs Bedarf an Söldnern um die Mitte des 18. Jahrhunderts nachliess, begannen einige führende Ratsfamilien, namhafte Summen in Handels- und Industriesozietäten zu investieren. So entstanden vor allem mehrere Textilunternehmen, als grösstes 1765 die Indiennefabrik Franz Wagner & Cie. Etwas von diesem neuen Wirtschaftsgeist floss auch in die 1761 gegründete Ökonomische Gesellschaft ein.
Gesellschaft
Autorin/Autor:
Erich Meyer
Über die frühe ständische Gliederung der Bürgerschaft in der mittelalterlichen Kleinstadt Solothurn ist infolge der dürftigen Quellenlage wenig bekannt. Im 13. Jahrhundert regierte eine schmale Oberschicht aus adligen Grundbesitzern und einigen Kaufherren über die bürgerlichen Handwerker. Bis zum Pogrom von 1348 während des grossen Pestzugs lebten auch Juden in der Stadt. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts erlangten die zünftisch organisierten Handwerker zunehmend Einfluss auf die Politik. Mit dem Erlöschen der letzten Rittergeschlechter fiel 1459 auch das Schultheissenamt an bürgerliche Familien und wurde fortan von reichen Wirten, Metzgermeistern und Müllern bekleidet. Damit hatte der Bürgerstand die politische Gleichberechtigung erlangt. Doch schon im 16. Jahrhundert begann sich eine neue Führungsschicht herauszubilden, der Söldneradel. Von einigen zugezogenen Familien abgesehen, entstammte er dem städtischen Bürgertum, erlangte aber aufgrund seiner militärischen Karriere in Frankreich ein hohes Sozialprestige und verdrängte im Laufe des 17. Jahrhunderts die Handwerker aus den Vogt- und Ratsstellen. Diese Aristokraten mit ihrem verfeinerten französischen Lebensstil grenzten sich mehr und mehr vom Bürgerstand ab. Erst nach 1760, als einige patrizische Geschlechter ausgestorben waren, gelangten wieder zunehmend bürgerliche Vertreter in den Rat. Je mehr der Handwerker- und Gewerbestand, die grosse Mehrheit der Bürgerschaft, politisch entmachtet wurde, um so hartnäckiger hielt er an seinen materiellen Nutzungsrechten fest und begrüsste die Schliessung des Bürgerrechts 1682. Die an Zahl geringen Hintersässen wurden 1745 als Neubürger anerkannt. Rechtlich gesehen die unterste Klasse bildeten die Domizilianten (fremde Arbeiter, Dienstboten, Händler und Künstler); ihr Aufenthalt war zeitlich befristet.
Kirche und religiöses Leben
Autorin/Autor:
Erich Meyer
Seit alters besass das Chorherrenstift St. Urs in Solothurn die Pfarrrechte. Besonders eng mit der Bürgerschaft verbunden war das 1280 gegründete Franziskanerkloster. Im 14. Jahrhundert siedelten sich Beginen an, die Kranke pflegten; schon damals bestanden ein Spital und ein Siechenhaus. Dank der Stiftung eines Schultheissen wurde 1465 in der Vorstadt ein neues Spital samt Kapelle gebaut. Die kirchliche Erneuerung nach den Reformationswirren führte 1546 zur Neubelebung des verlassenen Franziskanerklosters und 1627 zur Reform des verweltlichten St. Ursenstifts. Neue Orden ebneten der katholischen Reform den Weg: 1588 wurden die Kapuziner, 1646 die Jesuiten berufen. Dazu kamen 1609 die Kapuzinerinnen; 1652 bezogen die Franziskanerinnen, 1654 die Visitantinnen ihr neues Kloster. Die ausgeprägte Religiosität der Bürgerschaft äusserte sich in ihren Bruderschaften, Wallfahrten und vielen Stiftungen. Sichtbaren Ausdruck fand sie in den grossen Kirchenbauten dieser Zeit.
Bildung und Kultur
Autorin/Autor:
Erich Meyer
Neben der alten Lateinschule des Stifts bestand in Solothurn ab 1520 eine deutsche Stadtschule, ab 1541 auch eine Klasse für Mädchen. Da immer wieder Klagen über die Vernachlässigung dieser Schulen laut wurden und zudem eine höhere Mittelschule fehlte, berief der Rat 1646 die Jesuiten. An ihrem Kollegium erwarben fortan vor allem Patriziersöhne eine gymnasiale Ausbildung, nach Aufhebung des Ordens 1773 dann am Professorenkonvikt.
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wirkten in Solothurn einstige Schüler Glareans wie Johannes Aal, Hanns Wagner und Hans Jakob vom Staal der Ältere. In der 1658 gegründeten Solothurner Druckerei erschien 1666 Franz Haffners polyhistorisch angelegte zweibändige Chronik Solothurns. Neue geistige Impulse verliehen der Stadt einige aufgeklärte Bürger in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, namentlich Franz Jakob Hermann als Literat und Gründer der Stadtbibliothek und der Buchdrucker und Verleger Franz Josef Gassmann. Wie zahlreiche andere Solothurner gehörten sie der Helvetischen Gesellschaft an, deren Ziele in Chorherr Franz Philipp Gugger einen besonders eifrigen Befürworter fanden.
Politisch-administrative Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert
Autorin/Autor:
Erich Weber
Die 1798 neu geschaffene Gemeindekammer (Bürgergemeinde) erhob Anspruch auf die Güter des untergegangenen Stadtstaates und erhielt in der "Sönderungsconvention" von 1801 grosse Ländereien und umfangreichen Waldbesitz ausserhalb des 1720 stark verkleinerten Stadtbanns zugesprochen. 1831 entzog das Kantonsparlament den elf städtischen Zünften alle politischen Funktionen. Danach lösten sich die Zünfte zwischen 1831 und 1842 auf. Nachdem aufgrund des Gemeindegesetzes von 1859 die Einwohner nach und nach an den Gemeindeangelegenheiten beteiligt worden waren, wurde 1875 im Vollzug der Bundesverfassung von 1874 und der Kantonsverfassung von 1875 die Einwohnergemeinde geschaffen. Die Güterteilung zwischen Einwohner- und Bürgergemeinde gestaltete sich langwierig und konnte erst 1978 mithilfe des Regierungsrats abgeschlossen werden.
Vollziehende Gewalt ist der seit 1897 im Proporzverfahren gewählte Gemeinderat (30 Mitglieder und 15 Ersatzmitglieder). Als Exekutivorgan wählt er aus seiner Mitte die Gemeinderatskommission (sieben Mitglieder). Stadtpräsident und Vizepräsident werden durch das Volk gewählt. Als Legislative fungiert die Gemeindeversammlung. Die Zusammensetzung des Gemeinderats blieb 1917-1973 bemerkenswert stabil. Die Freisinnigen hielten durchschnittlich 60% der Sitze, die Sozialdemokraten und die Konservative Volkspartei (heute CVP) ca. 20%. 1970 beschloss die Gemeindeversammlung das Stimm- und Wahlrecht für Frauen. Mit dem Auftreten neuer Parteien verlor der Freisinn seine dominierende Stellung. 2009 erreichte die FDP 30%, die SP 23%, die CVP 23%, die Grünen 17% und die SVP 7% der Stimmen.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden moderne Infrastrukturen. 1852 wurde die Stadt ans Telegrafennetz angeschlossen. 1860 baute der Augsburger Kaufmann Ludwig August Riedinger auf dem Gelände der niedergerissenen Petersschanze ein Gaswerk und führte auf privater Basis die Gasbeleuchtung ein. 1880 wurde die Druckwasserversorgung, 1883 das erste Telefonnetz, 1895 das städtische Elektrizitätswerk in Betrieb genommen und 1903 das Gaswerk übernommen. Diese und weitere Aufgaben im Sozial-, Schul- und Kulturbereich zogen ab den 1880er Jahren den schrittweisen Ausbau der Stadtverwaltung nach sich.
Wirtschaft und Gesellschaft im 19. und 20. Jahrhundert
Stadtentwicklung und Verkehr
Autorin/Autor:
Erich Weber
Ab 1835 begann der dafür zuständige Kanton mit dem Abbruch der barocken Befestigungswerke vor dem Basel- und dem Bieltor. Auslöser waren vor allem Verkehrsfragen, weniger die politische Symbolik. Eine städtebauliche Entwicklung stiess die Entfestigung vorerst nicht an. Weitere Breschen in die Schanzen wurden 1856-1857 beim Bau der Linie Herzogenbuchsee-Solothurn-Biel der Schweizerischen Centralbahn geschlagen. Darauf entwickelte sich ab 1862 das Westringquartier nach einem einheitlichen Überbauungsplan zwischen Westbahnhof und Altstadt. Der Entscheid des Kantonsrats, den Bahnhof für die 1876 eröffnete Gäubahn im Süden der Stadt anzulegen, führte zur Beseitigung der Schanzen südlich der Aare. Dort entstand ab 1890 als zweite grosse Stadterweiterung das Quartier Neu-Solothurn. Von 1876 an formierte sich Widerstand gegen den weiteren Abbruch der Befestigungsanlagen. Nach langjährigem Ringen übernahm die Einwohnergemeinde 1888 die Riedholzbastion im Nordosten der Stadt und liess sie 1893 restaurieren. Erfolglos blieb hingegen der schweizweite Widerstand gegen den 1905 vom Regierungsrat durchgesetzte Abbruch der Turnschanze in der Vorstadt. Er gab aber den Anstoss zur Gründung der Schweizerischen Vereinigung für Heimatschutz. Auf dem Gelände der abgetragenen Befestigung im Norden der Stadt entstanden bis 1902 repräsentative Kulturbauten und ein grosszügiger Stadtpark mit Ringstrasse.
1912 scheiterte die vom Stadtpräsidenten angestrebte Raumplanung an der Urne. Die Diskussion um die Eingemeindung von Feldbrunnen und Zuchwil endete 1919 ebenfalls ohne Resultat. In der Folge entstanden neue Wohnquartiere weitgehend zusammenhanglos auf ehemaligen Landgütern. Mitte der 1970er Jahre beendete die Krise der Solothurner Industrie die intensive Bautätigkeit abrupt. Erst Ende der 1990er Jahre nahm sie wieder zu. 1971 erhielt Solothurn mit der A5 Anschluss an das Autobahnnetz. 1961 war die Wengibrücke für den motorisierten Verkehr gesperrt worden. Seit 1972 gelten in Teilen der Altstadt ein Nachtfahrverbot und eine Einfahrtsperre am Nachmittag. Mit der Eröffnung der Umfahrungsstrasse im Westen der Stadt wurden 2008 die letzten grossen Landreserven der Stadt erschlossen.
Wirtschaft und Gesellschaft
Autorin/Autor:
Erich Weber
Die Wirtschaft der Stadt Solothurn wuchs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nur langsam. Ab 1850 versuchte der 1842 gegründete Gewerbeverein mit Unterstützung der Stadtgemeinde, neue Industrien anzusiedeln. Wegen des Mangels an Wasserkraft blieb der Versuch vorerst erfolglos. Der Anschluss an das Bahnnetz förderte ab 1857 den Export von Solothurner Kalkstein aus den Gruben von Solothurn und St. Niklaus, bis dieser in den 1890er Jahren von billigeren Materialien verdrängt wurde. 1863 gründete Viktor Glutz-Blotzheim die heute noch bestehende Scharnier- und Schlossfabrik Glutz AG. Josef Müller-Haiber nutzte ab 1876 die spärliche Wasserkraft der Schanzmühle für eine Décolletagefabrik, die späteren Sphinxwerke. 1886 liess er seine Fabrik aus dem 7 km entfernten Kraftwerk Kriegstetten über die weltweit erste Freileitung mit Elektrizität versorgen. Die Uhrenindustrie fasste 1888 mit der Liga AG und 1905 mit Meyer & Stüdeli (ab 1952 Roamer Watch) in Solothurn Fuss. 1922 gründete Walter Hammer mit der Autophon AG die erste Spezialfabrik für automatische Telefonie in der Schweiz, die 1987 in der Ascom aufging.
Im 19. Jahrhundert hatten die Zuwanderer wesentlich zum Aufblühen der Industrie beigetragen. Sie veränderten aber auch die Bevölkerungsstruktur der Stadt Solothurn. 1889 war trotz der vielen Neuaufnahmen nur noch ein Viertel der Einwohner Stadtbürger. Nach der Entmachtung des Patriziats im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts wirkten am Ende des 19. Jahrhunderts neben den Einheimischen zunehmend Zuzüger am wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Geschehen mit. Seit den 1960er Jahren nahm der Ausländeranteil an der Stadtbevölkerung massiv zu.
Die Krise der 1970er Jahre traf die Solothurner Industrie hart. 1965 hielt der zweite Sektor mit 7729 Arbeitnehmern noch 53% der Arbeitsplätze in der Stadt, 2005 beschäftigte die Industrie nur mehr 2769 Personen (17% der Arbeitsplätze), während der Dienstleistungssektor im selben Zeitraum von 6749 auf 13'097 (82% der Arbeitsplätze) anstieg.
Kirche und religiöses Leben
Autorin/Autor:
Peter Michael Keller
Bei der Neugründung des Bistums Basel 1828 wurde Solothurn Bischofssitz und die Stiftskirche St. Urs in den Rang einer Kathedrale erhoben. Das 1859 gegründete und 1860 eröffnete Priesterseminar der Diözesanstände wurde im Rahmen des Kulturkampfs 1870 aufgelöst, bis 1876 als provisorischer Seminarkurs des Bischofs weitergeführt und 1878 in Luzern angesiedelt. Nach seiner Ausweisung 1873 amtierte Bischof Eugène Lachat während elf Jahren aus dem luzernischen Exil, ehe er 1884 auf sein Amt verzichtete und der neue Bischof Friedrich Fiala wieder in Solothurn Wohn- und Amtssitz nahm. Von den sechs Anfang des 19. Jahrhunderts bestehenden Klöstern und Stiften existierten Anfang des 21. Jahrhundert noch die beiden Frauenklöster Namen Jesu und Visitation.
In der katholisch geprägten Stadt gingen die Reformierten zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach Lüsslingen zur Kirche. 1835 wurde die reformierte Kirchgemeinde gegründet und 1867 ausserhalb der Stadtmauern eine eigene Kirche erbaut. Sie wurde 1925 durch einen grösseren Neubau ersetzt, der bis zum Entstehen eigener Kirchen in den umliegenden Gemeinden den Reformierten der ganzen Region diente. Die 1877 gegründete christkatholische Kirchgemeinde übernahm 1896 die Kirche des 1857 aufgehobenen Franziskanerklosters. Angehörige jüdischen Glaubens richteten 1893 einen Gebetsraum ein, der 1983 aufgegeben wurde. 1898 hielt die Evangelisch-methodistische Kirche in Solothurn Einzug und 1980 kam mit dem Islamischen Zentrum eine weitere religiöse Institution hinzu.
Bildung und Kultur
Autorin/Autor:
Peter Michael Keller
Nach der Säkularisierung der höheren Schulen wurde Solothurn Standort der 1833 aus dem Professorenkonvikt hervorgegangenen Kantonsschule und 1857 des aus den staatlichen Lehrerbildungskursen in Oberdorf hervorgegangenen Lehrerseminars. 1843 wurde in Solothurn eine Handwerkerschule (später Gewerbeschule) und 1862 eine kaufmännische Schule eingerichtet. 1884 folgte die Uhrmacherschule, die seit 2002 in Grenchen weitergeführt wird.
Im 19. Jahrhundert gingen bedeutende kulturelle Impulse von den noch heute bestehenden Vereinen wie der Naturforschenden Gesellschaft (1823), des Kunstvereins (1850) oder der Töpfer-Gesellschaft (1857) aus. Für das Musikleben der Stadt erlangten der 1826 gegründete Männerchor und der 1831 gegründete Cäcilienverein eine grosse Bedeutung. Die bis heute ungebrochene Fasnachtstradition reicht bis ins Mittelalter zurück und erfuhr 1853 mit der Gründung der Faschingsgesellschaft Honolulu (ab 1862 Narrenzunft Honolulu) eine Neubelebung.
Neben dem seit 1730 bestehenden Theaterbau wurden im Stadtpark 1863-1864 die Reithalle, 1898-1900 der Konzertsaal und 1897-1902 ein Museumsbau errichtet. Der mehrfach umgebaute Theatersaal wurde im 19. Jahrhundert sowohl von der 1810 gegründeten Liebhabertheatergesellschaft wie von auswärtigen Theatertruppen und durchziehenden Akrobaten und Jahrmarktskünstlern genutzt. Nach verschiedenen Versuchen der 1893 gegründeten Theaterkommission, ein professionelles Theaterensemble fest an das Haus zu binden, gelang es 1927, ein Städtebundtheater Solothurn-Biel ins Leben zu rufen. Das ursprünglich für Geschichte, Naturgeschichte und Kunst konzipierte Museum ist heute ein Kunstmuseum, das über eine bedeutende Sammlung an Schweizer Kunst und Kunst der klassischen Moderne verfügt. 1952 eröffnete die Stadt das Historische Museum Blumenstein, 1981 das Naturmuseum. Im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts hat sich in Solothurn eine kleine, aber aktive Kulturszene entwickelt. Daraus gingen mit den Solothurner Filmtagen (seit 1966) und den Solothurner Literaturtagen (seit 1979) zwei Kulturfestivals von nationaler Bedeutung hervor. 1973 entstand mit dem "Kreuz" die erste selbstverwaltete Gastwirtschaft der Schweiz. Für Pop- und Rockkonzerte wurde 2005 die Kulturfabrik Kofmehl eröffnet. Bei den Kulturausgaben pro Kopf rangierte die Stadt Solothurn um die Wende zum 21. Jahrhundert regelmässig in der Spitzengruppe der Schweizer Städte.
Quellen und Literatur
- Archiv der Kantonsarchäologie Solothurn
- Steinmuseum Solothurn
- ZBSO, Hist. StadtA Solothurn
AllgemeinesAntike und Frühmittelalter- H.R. Sennhauser, «St. Ursen - St. Stephan - St. Peter. Die Kirchen von Solothurn im MA», in Solothurn, Beitr. zur Entwicklung der Stadt im MA, 1990, 83-219
- H. Spycher, «Solothurn in röm. Zeit», in Solothurn, Beitr. zur Entwicklung der Stadt im MA, 1990, 11-32
- Die Ausgrabungen im Kino Elite im Rahmen der bisherigen Unters. der Solothurner Altstadt, hg. von H. Spycher und C. Schucany, 1997
Mittelalter und frühe Neuzeit- B. Schubiger, Die Jesuitenkirche in Solothurn, 1987
- B. Schubiger, «Solothurns Stadtgestalt im SpätMA», in Solothurn, Beitr. zur Entwicklung der Stadt im MA, 1990, 265-286
- D. Schneller, «Die Franziskanerkirche und das Franziskanerkloster in Solothurn 1280-1992», in JbSolG 66, 1993, 5-181
- R.C. Schwinges, «Solothurn und das Reich im späten MA», in SZG 46, 1996, 451-473
Das 19. und 20. Jahrhundert- F. Fiala, Geschichtliches über die Schulen von Solothurn, 1875
- G. Appenzeller, «Das solothurn. Zunftwesen, 1933», in JbSolG 5, 1932, 1-136; 6, 1933, 1-91
- F. Weibel, Der Gemeinde-Haushalt von Solothurn einst und jetzt!, 1932
- F. Wyss, Die Stadt Solothurn, 1943
- P. Kohli, 150 Jahre Sphinxwerke Müller & Cie. AG Solothurn 1876-1951, 1951
- 50 Jahre Autophon, [1972]
- P. Vignau-Wilberg, Gemälde und Skulpturen. Museum der Stadt Solothurn, 1973
- F. Wigger, «Solothurns mühsamer Weg zur Bischofsstadt aus der Sicht der bischöfl. Korrespondenz», in Jurabl. 40, 1978, 118-132
- Fünfzig Jahre Städtebundtheater Biel-Solothurn, [1979]
- Uhrmacherschule Solothurn 1884-1984, [1984]
- C. Jenzer, S. Jenzer, Lehrer werden - einst und jetzt, 1984
- Alte Pläne aus dem Bürgerarchiv der Stadt Solothurn, Ausstellungskat. Solothurn, 1985
- U. Scheidegger, Es war nicht immer so …, 4 Bde., 1985-2004
- U. Rüegger, 150 Jahre Gewerbeverein Stadt Solothurn, 1993
- Gegenwartskunst in Solothurn, hg. von C. Lichtin, R. Schild, 2000
- Theater Biel Solothurn, hg. von S. Gojan, E. Krafka, 2004
- K. Fluri, Die Kulturpolitik der Stadt Solothurn als autonome Aufgabe sowie im regionalen und kant. Umfeld, [2006]
- U. Scheidegger, Solothurner Pioniergeist, 2007
Von der Redaktion ergänzt
Zitiervorschlag
HLS DHS DSS; Pierre Harb; Hans Braun; Erich Meyer; Erich Weber; Peter Michael Keller: "Solothurn (Gemeinde)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.12.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001174/2012-12-20/, konsultiert am 04.12.2024.