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Birrhard

Polit. Gem. AG, Bez. Brugg, zwischen dem Ostrand des Birrfelds und dem Steilhang zur Reuss gelegen, bestehend aus dem Strassendorf B. und dem Weiler Inlauf. 1254 Birharth. 1850 365 Einw.; 1900 236; 1950 316; 2000 618. Frühma. Einzelfunde. B. gehörte zum habsburg. Eigenamt. Grund- und Gerichtsherrschaft gingen 1397 an das Kloster Königsfelden und nach dessen Säkularisation 1528 an Bern über. Kirchgenössig ursprünglich nach Windisch, seit 1526 nach Birr. Überwiegend landwirtschaftl. Erwerbsgrundlage (Viehzucht, Ackerbau) bis Mitte 20. Jh., 1990 noch 14% der Arbeitsplätze im 1. Sektor (3. Sektor: 52%). 77% Weg-, 61% Zupendler. Seit den 1970er Jahren Einfamilienhausquartiere Steibode und Bifang nördl. und südl. des Dorfes (Zonenordnung 1974) und Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe. Der Gemeindebann wird von der A1 (kein Anschluss) zerschnitten. Seit 1955 Busverbindung nach Mellingen und Brugg.

Quellen und Literatur

  • A. Wüst, B., 1991
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Zitiervorschlag

Andreas Steigmeier: "Birrhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.08.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001686/2009-08-27/, konsultiert am 19.03.2025.