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Ueken

Polit. Gem. AG, Bez. Laufenburg. Strassendorf an der Staffeleggstrasse Frick-Aarau. 1337 Itken. 1768 224 Einw.; 1850 319; 1900 279; 1950 335; 2000 687. Steinzeitl. Streufunde. U. gehörte bis 1797 zu Herznach und zur habsburg.-österr. Herrschaft Laufenburg, die in U. auch die Twingrechte besass. 1803 wurde U. mit dem Übertritt des Fricktals an den Kt. Aargau eine selbstständige Gemeinde. Die 1751 erstmals erw. Kapelle St. Antonius Eremita, eine lokale Stiftung, war von der Kirche in Herznach abhängig. Die wirtschaftl. Grundlagen von U. bildeten der Ackerbau auf den Jurahöhen, der Rebbau und die Fuhrhalterei. Letztere ging ab der Eröffnung der Bözbergbahn 1875 allmählich zurück. Im 20. Jh. entstanden im Zuge der Güterregulierung neue landwirtschaftl. Aussiedlungen. U. wandelte sich vom Bauern- zum Wohndorf. Am Ende des 20. Jh. nahm der einst bedeutende Rebbau wieder zu.

Quellen und Literatur

  • H. Ammann, A. Senti, Die Bez. Brugg, Rheinfelden, Laufenburg und Zurzach, 1948, 98-101
  • P. Nussberger et al., Chronik der Bez. Baden, Zurzach, Laufenburg, Rheinfelden, 1969, 268
  • Die Aargauer Gem., 1990, 274 f.
Von der Redaktion ergänzt
  • Hunziker, Edith; Ritter-Lutz, Susanne: Der Bezirk Laufenburg, 2019, S. 322-326 (Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, 10). 

Zitiervorschlag

Dominik Sauerländer: "Ueken", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.09.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001751/2011-09-07/, konsultiert am 16.04.2024.