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Engwang

Ehem. Ortsgem. TG, polit. Gem. Wigoltingen, Bez. Weinfelden. Das Strassendorf E. liegt am Südhang des Seerückens nahe der Autobahn Winterthur-Konstanz. 1335 Einwank. 1850 378 Einw.; 1900 343; 1950 353; 1990 280. Vom MA bis 1798 gehörte E. zum Niedergericht Wigoltingen, in das sich die Herrschaft Altenklingen und die Dompropstei Konstanz teilten. Kirchlich gehörte das überwiegend ref. E. grösstenteils zur Pfarrei Wigoltingen. Die Ortsgem. E., 1812 aus den Gem. E. und Wagerswil gebildet, gehört seit 1995 mit weiteren kleinen Siedlungen zur polit. Gem. Wigoltingen. Im 19. Jh. lösten Milchwirtschaft und Obstbau den Ackerbau ab, der einst verbreitete Rebbau wurde im 20. Jh. ganz aufgegeben. Bis heute ist E. bäuerlich geprägt.

Quellen und Literatur

  • Hinweisinventar alter Bauten und Ortsbilder im Kt. Thurgau, Ms., 1983, (StATG)

Zitiervorschlag

Verena Rothenbühler: "Engwang", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.10.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/002027/2004-10-26/, konsultiert am 28.03.2024.