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Reverolle

Polit. Gem. VD, Bez. Morges, auf einer Geländeterrasse zwischen dem Genfersee und dem Jurafuss gelegen. 1177 Ruuilora. 1453 8 Haushalte; 1803 185 Einw.; 1850 204; 1900 198; 1950 133; 2000 323. Im MA unterstand die Kirche von R. den Chorherren auf dem Gr. St. Bernhard, das Dorf der Herrschaft Colombier. Unter bern. Herrschaft gehörte es zur Herrschaft Vullierens und ging an die d'Allinges, die de Martines und 1793 an die Mestral-Arruffens über. 1539-1798 war R. Teil der Vogtei Morges. 1228 wurde R. als Pfarrei erwähnt und in der Reformation der Kirchgem. Apples zugeteilt. 1867 entstand die Schule, 1961 das interkommunale Schulzentrum mit Bussy-Chardonney, Clarmont und Vaux-sur-Morges. In der von Landwirtschaft und Rebbau geprägten Gem. entfielen 2005 48% der Arbeitsplätze auf den 1. Sektor. 2000 arbeiteten mehr als drei Viertel der erwerbstätigen Bevölkerung ausserhalb der Gemeinde.

Quellen und Literatur

  • L. Decollogny, Reverolles [sic] à travers les siècles, 1909

Zitiervorschlag

Germain Hausmann: "Reverolle", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.12.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/002449/2009-12-10/, konsultiert am 13.04.2024.