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Orges

Polit. Gem. VD, Bez. Jura-Nord vaudois. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf einem über dem Neuenburgersee gelegenen Hochplateau zwischen den Tälern der Flüsse L'Arnon und La Brine. Zu O. gehört auch das Gut Longeville (1261 Longavilla), ein ehem. Ortskern nördlich des heutigen Siedlungsschwerpunkts. 1260 Orses. 1860 227 Einw.; 1900 189; 1950 211; 1980 162; 2000 203. Die polit. Gem. entstand 1849 nach der Trennung von Vugelles-La-Mothe, dessen Geschichte es seit dem Mittelalter geteilt hatte. 1798-2006 war O. Teil des Bez. Yverdon. Kirchlich gehörte es bis 1834 zu Grandson, danach zur Kirchgem. Montagny-près-Yverdon. Die Gem. arbeitet im schul. Bereich mit Grandson und auf Verwaltungsebene mit Yverdon-les-Bains zusammen. Der 1947 eröffnete Schiessplatz für Panzer und Panzerabwehr von Vugelles-La-Mothe befindet sich grösstenteils auf dem Gebiet von O. 2000 lebten neun Landwirtschaftsbetriebe von Viehzucht und Getreideanbau. Ab den 1980er Jahren entwickelte sich eine grosse Gewerbezone. 2005 stellte der 2. Sektor 40% der Arbeitsplätze in der Gemeinde.

Quellen und Literatur

  • L. Michaud, Yverdon à travers son passé, 1969
  • Districts d'Aubonne, Cossonay, Grandson, Morges, Nyon, Orbe, Rolle, La Vallée et Yverdon, 1994, 198 f.

Zitiervorschlag

Philippe Heubi: "Orges", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.09.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/002645/2008-09-16/, konsultiert am 28.03.2024.